14. Januar 2011

Faktenfrei

Wie sinnvoll kann ein Artikel sein, über dem diese Frage steht und der in der Greifswalder Ausgabe erschien?:
Wieviel Geld spart die Kreisreform wirklich?
Er ist sinnvoll für die Redaktion, weil sie mit nichts Spalten füllen konnte. Für die Leser ist es Zeitverschwendung, denn sie erfahren nichts.
Zum Schluss ist zu lesen, dass Geld eingespart werden könnte, dass kein Geld gespart werden könnte oder dass die Reform die Verwaltung verteuert - in Landkreisen Sachsens, die 2009 fusionierten und von denen immer noch nicht bekannt ist, ob Geld gespart werden konnte:
... Finanzminister Gerhard Unland (CDU) hat unlängst in der Antwort auf eine kleine Anfrage zur Gebietsreform 2008 eingeräumt, „die erzielten jährlichen Einsparungen lassen sich nicht beziffern“. Die sächsische SPD-Abgeordnete Petra Köpping will sogar herausgefunden haben, dass sich „die finanzielle Situation der Kreise durch die Reform drastisch verschlechtert hat.“ Unland zog sich auf die Position zurück: Es gibt mittel- und langfristige Einsparungen.
Ich halte so etwas für eine Beleidigung der Leser.

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