14. Januar 2011

17.000 Bundeswehr-Euro für Volksverblödung

Dass diese Geschichte keine für die OZ-Leser zu sein hat, kann ich verstehen, schon allein, weil Kriegsminister Zu schlecht dabei wegkommt. Deshalb mein Hinweis darauf, wie unser Steuergeld verschleudert wird:

Kerners Informationsarbeit: 17.000 Bundeswehr-Euro für Sat.1

Über Karl-Theodor zu Guttenbergs Familienbesuch „bei der Truppe“ in Afghanistan ist viel diskutiert worden. Dass im Rahmen der Frontbespaßung gleich auch noch eine Show des in Heuschreckenbesitz befindlichen Privatsenders Sat.1 veranstaltet wurde, war ebenfalls Thema. Was noch fehlte ist die Schlussabrechnung eines Vorganges, den das Bundesministerium für Verteidigung als „eine Maßnahme der Informationsarbeit“ bezeichnet, als „die gezielte Vermittlung von Informationen unter Ausnutzung aller verfügbaren Medien“, die im Fall des Johannes B. Kerner „besonders geeignet“ sei, „ein größeres Verständnis der Zuschauer im Heimatland für die Kräfte im Einsatz zu erreichen“.  ...

1. Der Bundeswehr sind für den Transport von 2.000 kg Material Kosten in Höhe von 12.000 Euro entstanden. Kosten für das darüber hinausgehende Transportgut werden von der Produktionsfirma erstattet.
2. Besondere Aufwendungen für Sicherheitsvorkehrungen für die SAT.1-Crew sind nicht entstanden.
3. Für die Unterbringung sind Kosten in Höhe von 1.135,64 Euro, für die Verpflegung in Höhe von 1.080,12 Euro und für die personellen Unterstützungsleistungen in Höhe von 2.792,12 Euro entstanden.

1 Kommentar:

  1. Manfred Peters15.1.11

    Da sollte die Bundeswehr wohl Geld mit dem Lufttransport verdienen, wenn sie so kostengünstige Frachttarife in ein Krisengebiet anbieten kann.
    Es ist schwierig Kosten für Luftfracht zu ermitteln, wenn man sich aber an diesen Angaben orientiert,
    http://www.lufthansa.com/de/de/Uebergepaeck#ancAbT1
    kommt man auf bedeutend höhere Werte.
    Aber das herauszubekommen wäre nun Aufgabe des Hr. Strohschneider (der Freitag) gewesen.

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