31. Dezember 2010

Leserverblödung zum Jahresschluss

Einerseits versucht die OZ alle Jahre wieder, mit scheinheiligen Weihnachtsaktionen ein angenehmes Bild von sich zu erzeugen. Andererseits unterlässt die Zeitung nichts, um Alg 2-Berechtigte herabzuwürdigen, heute so:
BA will mehr Arbeitslose in Jobs bringen
Wie bitte? (Wenigstens will sie nicht alle bringen.) Es gibt also haufenweise Arbeit (Was sind Jobs?), eine gewaltige Anzahl von Arbeitsstellen, in die immer mehr Arbeitslose gebracht werden sollen?
Heißt das, viele Arbeitslose sind in Wirklichkeit Drückeberger, die sozusagen zur Arbeit getragen werden müssen, die sich vielleicht sogar dagegen sträuben? Das ist die Missachtung von Arbeitslosen, die ich meine, ganz versteckt, dennoch sichtbar für jene, die die Scheinheiligkeit der OZ und ihr Verhältnis zur Arbeitslosigkeit und besonders zu Langzeitarbeitslosen kennen.

Es gibt eine andere Seite, die in Medien wie der OZ dagegen keine Rolle spielt:
Ich kenne keine Statstik, aus der abgelesen werden kann, wie viele Arbeitslose sich z.B. 2009 selbst eine Arbeitsstelle suchten, ohne jede Mithilfe der Behörden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich die Agenturen und wie sie noch heißen mögen, auch jeden, der sich ohne jede Vermittlung eine Stelle suchte, als von der Agentur Vermittelter geführt wird.

Ach hier können Sie zum vielfach wiederholten Mal erkennen, wie scheinheilig die OZ handelt. 

3 Kommentare:

  1. Anonym31.12.10

    Der Jeske scheint von nichts auch nur den Schimmer einer Ahnung zu haben!

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  2. Anonym1.1.11

    Schön wäre eine Gemeinschaft, die für die Versorgung aller arbeitet und in der niemand Angst haben müsste, obdachlos zu werden oder zu hungern. Das sich auch im Alter noch jemand kümmert, ohne daß man dafür reich sein muss. Wo man sich das, was man zum Leben braucht nicht durch Zwangsarbeit “verdienen” muß. Wo es bei der Arge ein Recht gäbe, daß Vertragspartner endlich gleichstellt. Statt hektischer Konkurrenz herrschte entspannte Kooperation.

    Wie schön wär’s doch!

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  3. "Der Jeske scheint von nichts ..."
    Der Schein trügt.

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