18. Dezember 2010

"Flucht aus Rittschers Atomkloake"

Hier ein Leserbrief, der in dem schrottigen Webauftritt der OZ schnell untergehen könnte und der ein Thema enthält, um das sich die Lokalredaktion kümmern könnte, wenn sie könnte:
Flucht aus Rittschers Atomkloake

Die EEW werden wohl das Maschinenhaus des KKW Nord verlassen. Spätestens mit der Entgegennahme von fremden Atommüll hat Rittscher den Industriestandort Lubmin endgültig verbrannt. Welches "saubere" Unternehmen sollte nun dort noch produzieren wollen?
schreibt Eberhard Meißner aus Dersekow
Dazu eine Anmerkung:
Die EEW Erndtebrücker Eisenwerke produzieren in Lubmin seit 2009 Rohre für Offshore-Windanlagen

1 Kommentar:

  1. Anonym21.12.10

    Claus E. Schwarz, selbsternannter Wirtschaftsjournalist und Herausgeber des wirtschaftsnahen Anzeigenblattes "Land & Leute" als Leserbriefschreiber:

    Fremdgesteuert

    Genau diese Vokabel trifft auf die Vorgänge um die Castortransporte zu. "AktivistInnen" aus allen möglichen Regionen Deutschlands - nur kaum aus Vorpommern, fanden sich berufen, gegen den Castortransport zu protestieren.

    Prüft man, wer Inhaber der Domains "LubminNixda" und vieler anderer in diesem Zusammenhang eingerichteten Webseiten ist, wird man überwiegend auf "Berufsprotestler" aus dem Wendland und Berlin stoßen. Leicht nachzuvollziehen über Denic.de, die Auskunft über Domaininhaber gibt.

    Wer sich wundert, dass auch Polizisten irgendwann konsequenter werden, wenn z.B. Aufforderungen, Gleise zu verlassen, nicht befolgt werden, der erwartet wahrscheinlich auch, dass die vorübergehend aus gutem Grund und zu recht Festgesetzten Gleisblockierer mit Kaviarhäppchen und Sekt bewirtet werden.

    Die Menschen in Vorpommern wissen die Atomtechnik richtig einzuordnen, sie haben mit ihr gelebt, Tausende haben dort gearbeitet, ohne dass es je Auffälligkeiten wegen erhöhter Rate an Krebserkrankungen oder Ähnlichem gegeben hätte. So manch einer dürfte sich die Zeiten mit einem sicheren, gut bezahlten Job zurück wünschen. Hut ab vor all den Vorpommern, die sich nicht von irgendwelchen selbsternannten Sachkennern und Spezialisten instrumentalisieren lassen, sondern auf der Grundlage ihrer eigenen Erfahrungen entscheiden.

    Es wird Zeit, dass Menschen von hier die Zügel selbst in die Hand nehmen! Hut ab vor Inneminister Caffier, der eine unpopuläre Sache aufgrund geltender Rechtslage erfolgreich durchführen liess; rote Karte für einen Ministerpräsidenten, der sich durch wohlfeiles Anbiedern einen Wahlvorteil erhoffen mag; Hut ab vor den vielen engagierten "PolizistInnen", die ihre Pflicht getan haben und rote Karte für alle diejenigen, die meinen, dass "ziviler Ungehorsam" à la Gleisblockade auf Kosten der Allgemeinheit, die all das bezahlt hat, eine Lösung des Problems darstellen würde.
    schreibt Eberhard Schwarz aus Sundhagen

    Meine Replik hat die OZ nicht veröffentlicht!

    Als Chefpropagandist des Unternehmerverbandes Vorpommern und Herausgeber eines obskuren Anzeigenblattes müssen Sie, schon aus Eigennutz und quasi im vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Befürwortern der Atomkraft in lokaler Wirtschaft und Politik, die Anti-Atom-Bewegung diskreditieren.
    Leider gehört die SBZ der Vergangenheit an. Angesichts der antidemokratischen Gesinnung die Ihrem Leserbrief zu entnehmen ist, möchte man Ihnen raten: „Geh doch rüber in die DDR“. Wie wäre es aber mit Nordkorea oder Weissrussland?

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