8. November 2010

Was in den USA wirklich los ist

Nachtrag zur Wochenendausgabe. Dort war zu lesen, was in den USA los sein soll:
Erster Lichtblick am US-Arbeitsmarkt
Die Lage am amerikanischen Jobmarkt bleibt trübe — allerdings kamen im vorigen Monat erstmals seit Mai wieder mehr Stellen hinzu. Wie das US-Arbeitsministerium gestern berichtete, lag die Arbeitslosenquote im Oktober unverändert bei 9,6 Prozent. Einziger Lichtblick: Die größte Volkswirtschaft der Welt gewann 151 000 Jobs hinzu, weit mehr als doppelt so viele wie von Ökonomen prognostiziert. ...
Es ist nicht nur bezeichnend, dass die OZ so etwas von einer Nachrichtenagentur kauft und an Sie weiterverkauft. Es ist wahrscheinlich falsch, was berichtet wird, denn auch in den USA wird mit den Statistiken auf unverschämte Weise getrickst; hier ausführlich und kostenlos nachzulesen:

... Die USA schaffen es gleichzeitig im Oktober angeblich +151’000 neue Stellen (Nonfarm Payroll Employment-Establishment Data) zu schaffen und dabei zugleich -330’000 an Gesamtbeschäftigung (Employment-Household Data) zu verlieren. Solange die beiden Erhebungsmethoden im US-Arbeitsmarktbericht, die Establishment Data und die Household Data, solche divergierende Datensätze ausspucken muss man mit einer positiven Beurteilung des Arbeitsmarktes äußerst zurückhaltend sein. ...

Und hiervon wissen OZ-Leser nichts:

In den USA leben etwa 308 Millionen Einwohner. Also erhalten mehr als 13 Prozent aller USA-Bürger Lebensmittelkarten, um zu überleben.

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