24. November 2010

"Krisenkosten bis etwa 27.000 Euro für jeden Deutschen"

Wenn überall von Aufschwung gelabert wird, sollten sie wissen, was wirklich los ist im Land:

BRD: Krisenkosten von 9.000 Euro bis etwa 27.000 Euro für jeden Deutschen.

Ganz schön teuer dieser sog. Aufschwung, der nichts anderes ist, als der Versuch, die Verluste mit unserem Geld wieder aufzuholen.

... Deutschlands Wirtschaftsleistung ist 2009 in einem bislang nicht bekannten Ausmaß eingebrochen. Nach aktuellen Daten ging dabei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,7 Prozent zurück. Zwar ist die Wirtschaft seitdem wieder kräftig gewachsen; es wird aber mindestens noch bis Ende 2011 brauchen, bis die Wirtschaftsleistung das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht hat. Ob jemals der alte Trend wieder erreicht wird, ist zudem völlig offen. Allein für ein Jahr bedeutet Finanzkrise kostet jeden Deutschen im Schnitt mehr als 9.000 Euro. ...

Allein für ein Jahr bedeutet ein Einbruch des BIP von 4,7 Prozent eine entgangene Wirtschaftsleistung von deutlich mehr als 100 Milliarden Euro; wenn die Rückkehr zum alten Trend mehrere Jahre dauert, können damit schnell enorme Summen zusammenkommen. ...

Je nach Annahmen über den weiteren Erholungspfad summieren sich diese Verluste in den wahrscheinlichsten Szenarien auf 740 Milliarden Euro bis etwa 2.200 Milliarden Euro. Dies entspricht Kosten von 9.000 Euro bis etwa 27.000 Euro für jeden Deutschen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google