5. Oktober 2010

"Werbung? Korruption? Aber nicht doch...."

Für OZ-Leserinnen total uninteressant:

Löchrige Regeln und blindes Vertrauen in die Seriosität wissenschaftlicher Publikationen ermöglichen auch in der Medizin das Ghostwriting. Die Folgen können tödlich sein ...

Die Hormontherapie hat eine steinige Geschichte. Zunächst als Allheilmittel gehandelt, zeigte 1998 die HERS-Studie, dass sie die Herzkranzgefäße schädigen kann. Im Jahr 2002 wies die Women’s Health Initiative schließlich nach, dass die Therapie das Risiko für Brustkrebs und Herzinfarkte erhöht. Wie wir inzwischen wissen, erhöht sie auch das Risiko für Demenz und Inkontinenz erhöht.

Umfragen zeigen, dass viele Gynäkologen die Wirksamkeit der Hormontherapie selbst heute noch überbewerten.
Und wenn man liest, wie die Literatur manipuliert wurde, wundert einen dies nicht mehr. ...

Vorsicht, ein langer Artikel, der aber einen Grund zeigt, warum Medien auf Pharmapropaganda hereinfallen, selbst wenn sie gar nicht wollen und warum sich daran nichts ändern wird.

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