14. September 2010

"Wie Ghostwriter die Hormonersatztherapie verkauften"

Wieder einmal etwas aus dem wahren Leben, dem in den USA, also nicht aus der OZ.

Sie versuchen, sich mit einer Hormonersatztherapie länger frisch zu halten oder haben das vor? Dann ist dieser Artikel aus dem Ärzteblatt auch für Sie geschrieben:

Im Rahmen der Schadenersatzklagen von Brustkrebspatientinnen gegen einen Hersteller der vormaligen Hormonersatztherapie wurden jetzt interne Dokumente im Internet veröffentlicht. Eine erste Auswertung in PLoS Medicine (2010; 7: e1000335) wirft ein Licht auf die Arbeitsweise des Pharmamarketings, das sich nicht scheut, Ghostwriter für pseudowissenschaftliche Werbekampagnen einzuspannen.

Bis vor wenigen Jahren waren viele Ärzte der Überzeugung, dass die Menopause eigentlich eine endokrine Erkrankung ist, vergleichbar etwa mit der Schilddrüsenunterfunktion. Eine Hormonsubstitution schien indiziert. Diese hatte lange Jahre in einer Monotherapie mit Östrogenen bestanden. ...

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