Schwarz-Gelb erhöht Werbeetats
Geldspritze für die Imagepolitur
Die Regierung spart - aber nicht an der Werbung für die eigene Arbeit. ...
Geldspritze für die Imagepolitur
Die Regierung spart - aber nicht an der Werbung für die eigene Arbeit. ...
Trotz des angekündigten Sparkurses will die schwarz-gelbe Koalition für die Vermarktung ihrer eigenen Arbeit deutlich mehr Geld ausgeben. Für die Öffentlichkeitsarbeit sind in diesem Jahr fast in allen Ministerien zum Teil drastisch höhere Ausgaben veranschlagt. ...
Danach will Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in diesem Jahr knapp 13,2 Millionen Euro für die Eigenwerbung ausgeben, rund 3,8 Millionen Euro mehr als im Vorjahr (plus 29 Prozent). Das Finanzministerium will seinen Werbeetat um über 40 Prozent steigern, das Verkehrsministerium um 45 Prozent und das Ministerium für Bildung und Forschung sogar um 50 Prozent.
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Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) plant eine Anhebung dieser Ausgaben von knapp sechs auf über sieben Millionen Euro, Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) von 771.000 auf 900.000 Euro.
Als einziges Ressort will das von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) in diesem Bereich kürzen. Statt 7,7 Millionen im Vorjahr sind für dieses Jahr 6,8 Millionen an Ausgaben vorgesehen.
Größter Einzelposten in der Aufstellung ist der Etat des Bundespresseamtes mit 16 Millionen Euro. Von den Ministerien gibt das Justizressort mit 91.000 Euro für 2010 am wenigsten für die eigene Öffentlichkeitsarbeit aus.
Das heißt, mit unserem Steuergeld, das nicht mehr unser ist, wenn es abgeführt wurde, wird finanziert, dass Sie von Regierungsbonzen besser und umfassender getäuscht, desinformiert und manipuliert werden. Das Geschwätz, die Märchen und Schönschriften werden von Agenturen oder im neuen, chicen Hauptstadtbüro nachgeplappert, von OZ-Redakteuren kopiert und ein wenig bearbeitet und (was Agenturen und Medien kostenlos erhielten) an Sie verkauft.
Merken Sie, wie Sie doppelt dafür bezahlen, manipuliert zu werden?
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