18. September 2010

"Billionen-Dollar-Loch in den US-Rentenkassen "

Billionen-Dollar-Loch in den US-Rentenkassen

Laut einer Studie fehlen den Amerikaner 6,6 Billionen Dollar für die Altersversorgung, verantwortlich sind Verluste am Aktien- und Immobilienmarkt

Es war die große CNBC und andere Kommunikationsmedien, die Mitte dieser Woche mit der Horrornachricht aufwarteten, im Rentensystem der USA gebe es ein Loch von sage und schreibe 6,6 Billionen US-Dollar. Sie bezogen sich dabei auf eine Studie des Boston College's Center for Retirement Research. Obwohl die Nachricht über große Kanäle verbreitet wurde, fand sie keinerlei Echo in den hiesigen Medien, auch in den großen Wirtschaftsblättern herrschte Schweigen im Walde. ...

Klar, daraus ließe sich beim besten Willen keine Schönschrift fertigen, widerspräche zudem dem ausdauernden Ruf der Banken und Versicherungen nach privater Altersvorsorge, vervielfältigt und nachgeplappert von Politikern, sog. Experten und anderen Zerstörern der gesetzlichen Rentenversicherung, von Medien an deren Nutzer verkauft.
Und ganz nebenbei ist es ein Blick in die Zukunft der Kaufkraft von Pensionären. Was beflügelt die Wirtschaft? Konsum. Was beflügelt den Export? Konsum in den importierenden Staaten.
Dazu noch dies aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten Armut:

"43,569 Millionen unter der Armutsgrenze"

Gestern veröffentlichte das U.S. Census Bureau, das statistische Bundesamt der USA, seinen jährlichen Bericht zum Stand der Einkommen, der Armut und den der Krankenversicherten 2009. Die offizielle Armutsquote stieg im Jahr 2009 auf 14,3%, nach 13,2% in 2008 und markierte 2009 den höchsten Stand seit 1994. Beschämende 43,569 Millionen US-Bürger mussten 2009 unter der Armutsgrenze leben ...

2 Kommentare:

  1. Anonym18.9.10

    Hier heisst es doch auch nur noch alles privatisieren, denn das ist der Segen. Die "Rentenlöcher" werden hier nach dem "Riestern" auch noch kommen und soll es der Steuerzahler wieder ausgleichen.

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  2. "soll es der Steuerzahler wieder ausgleichen"

    Täte er es nicht schon längst, müssten zumindest die Überschüsse für Lebensversicherungen und Rentenversicherungen gekürzt werden oder wegfallen. Wir sind also schon lange dabei auszugleichen, was sog. Experten der sog. Elite versaut haben.

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