Außer der Reihe am Montag und bildlich eine Eintagsfliege dieser Eintrag, den ich aber für notwendig halte. OZ-Zuarbeiter Burmeister kommentierte:
Ärzteteam in Afghanistan ermordet
Der enttabuisierte Tod
Sie wollten helfen und mussten dennoch sterben. ... Noch kennt niemand die Motive des feigen Mords an zehn Mitgliedern eines internationalen Ärzteteams in Nordafghanistan genau. ... Das zu klären, ist Sache der Behörden.
Ja natürlich, wessen denn sonst? Burmeister und die OZ werden es nicht herausfinden.
... Lange hat die westliche Politik versucht gegenzusteuern, den Krieg zu sterilisieren, die öffentliche Meinung mit Erfolgsmeldungen über den Bau von Mädchenschulen, Brunnen und Straßen zu betäuben.
Wer da wohl jahrelang als Nachplapperer und Vervielfältiger regierungsergeben mitgemacht hat? Ich bestimmt nicht.
Vergebens.
Bloß gut, dass die meisten Leute in Sachen Krieg, der auch in der OZ jahrelang kein Krieg war, aufmerksam sind und sich nicht verblöden lassen, nicht einmal mit Hilfe der Masse der Medien.
Spätestens der Coup der Wikileak-Aufklärer, die Tausende Geheimdokumente über die brutale Banalität des Krieges zugänglich machten, haben auch dem letzten Schönwetter-Krieger die Augen geöffnet. ...
Es waren keine Journalisten, die die Augen öffneten, denn die meisten Journalisten waren jahrelang mit Augenverkleistern beschäftigt und ließen sich dafür bezahlen, gaben stattdessen
diesen Beschiss (Entschuldigung, aber es passt so schön.) mit dem Beschuss als Titelgeschichte gegen Geld an die Leser weiter, wodurch der Kriegsminister hochgeschrieben wurde.
Und wer tatsächlich das Ärzteteam ermordete...
AntwortenLöschenWie oft ist es passiert, dass die Amis Leute umbrachten und dann den Taliban in die Schuhe geschoben haben...
Diese Kriegslüsternheit einiger "Grosskotzkonzerne und einiger Politiker" kennt keine Grenzen und Skrupel, wenn es um Menschenleben geht und Wahrheit scheuen sie wie die Pest und die Presse und das TV in Germany ist soooo pflegeleicht.