Wieder ein Rätsel aus der Greifswalder Rätselzeitung; unverschämt, dafür Geld zu verlangen:
Alles ausgedacht?
... titelte die Redaktion einen Leserbrief und überlässt es den Lesern zu entscheiden, wer was erfunden bzw. falsch wiedergegeben hat.
Zum Beitrag „Zur Kasse, bitte! Knöllchenterror vor der Manege“(OZ vom 3. August) (Schlagzeilen werden verkauft! Fragt sich, ob das nicht der eigentliche Terror ist.) übermittelte Herbert Otto aus der Bugenhagenstraße seinen Schriftwechsel mit Henrik Jülich, Abteilungsleiter im Ordnungsamt:
Sehr geehrter Herr Jülich ... Unter der Annahme, dass Sie in der OZ richtig zitiert wurden, werfe ich Ihnen vor, dass Sie sich in beiden Fällen im oben angeführten Fall falsch verhalten haben. Sie wussten von dem zu erwartenden rechtswidrigen Verhalten vieler Bürger und der sich daraus ergebenden Brandgefährdung, also hätten Sie die Politesse eine Stunde eher losschicken können, um beides zu verhindern.
Die Antwort von Henrik Jülich darauf lautete: Sehr geehrter Herr Otto ... Ich verstehe Ihren Unmut. Ich kann Ihnen hierzu mitteilen, dass der Artikel in Teilen frei erfunden wurde. So erfüllt er, mich und die Politesse betreffend, sogar den Straftatbestand der Verleumdung. Denn die Aussagen sind frei erfunden. Wir wurden zu dem Sachverhalt auch gar nicht von der OZ angehört, noch haben wir irgendeine Zuarbeit geleistet. Ich war zum Beispiel am Nachmittag gar nicht mehr im Dienst. Auch der Einsatz der Verkehrskontrolleure wurde nicht von mir geplant. ...
Und jetzt der Höhepunkt, das Rätsel im Rätsel:
Anmerkung der Redaktion: Die OZ stellte am 2. August eine Anfrage zur Knöllchenabzocke an die Stadt. Deren Pressestelle übermittelte daraufhin eine Antwort von Herrn Jülich.
Und das heißt was? Was genau stand darin? Machen Sie sich einfach selbst ein Bild und bezahlen Sie dafür auch noch.
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