10. Juli 2010

Was nicht in der OZ zu stehen hat

Ein Leser wies mich auf diesen Artikel der Rostocker Redaktion hin:
Caffier beschenkt die Segler
Das war ein Empfang ganz nach dem Geschmack von Malte Arp. Der Präsident des Warnemünder Segel-Club (WSC) konnte gestern Abend in „Schusters Strandbar“ vor 200 geladenen Sponsoren, Politikern und Sportlern feststellen, dass sich Deutschlands zweitwichtigstes Segelsportereignis nach der Kieler Woche im Aufschwung befindet: mehr Besucher, mehr Segler, mehr Unterstützung durch die Stadt. ...
Schusters Strandbar? Hat die OZ da nicht eine Menge vergessen zu schreiben? Z.B. dies:

Warnemünder Woche - Innenminister Caffier schmaust Häppchen beim Rotlichtboss

... Inhaberin ist Oksana P. verurteilt wegen div. Straftaten z.B. Geldwäsche und Schwester des verurteilten Rostocker Rotlichtboss Arthur B. B. war unter anderem wegen Menschenhandel, Geldwäsche, Erpressung sowie versuchten Totschlages zu 6 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteil worden. Ein Teil der Strafe wurde zur auf Bewährung ausgesetzt. B. soll laut Grundbuch an der Strandbar beteiligt sein.
Und so traf sich gestern das "Who is Who" von Rostock sozusagen zum "Häppchen" beim Rotlichtboss. B wird es freuen, denn in der Szene heißt es, die "Kohle" aus dem Laden bekommte zum großen Teil er. ...

Innenminister Lorenz Caffier (CDU)(Foto 4.v.O.) wusste offenbar nicht so genau, wo er gestern den Abend verbrachte. Der einzige mit Kenntnisdefiziten über das Rostocker Rotlichtmilieu war er schließlich nicht. So fanden sich NDR Größen neben Chefjournalisten der Ostsee-Zeitung beim Sekt ein.

Sogar der Autor von MVregio ist ein Träumer, denn er schrieb:

Man sollte ja meinen, dass die Zunft der Journalisten über die Örtlichkeit Bescheid weiß. ...

Allzeit viel Spaß beim Lesen und besonders beim Bezahlen der OZ wünscht lupe!

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