16. Juni 2010

Fragen Sie den OZ-Wirtschaftsweisen Ihres Vertrauens!

Ich habe einen Leserbrief an die OZ nicht in deren Online-Auftritt gefunden, einen Brief, von dem der Schreiber behauptet, ihn an die OZ geschickt zu haben. Der Brief betrifft diesen Artikel vom 17. Mai:
"Lohndumping beim Paketdienst"
Es ging um:
die Lager- und Vertriebsgesellschaft mbH mit Hauptsitz in Schwerin, ein Subunternehmen der Hermes Logistik Gruppe.
Der Leser schrieb an die OZ:

Ich halte diesen Artikel für besonders gelungen und gratuliere zur Wahrnehmung dieser Problematik. Wenn nun auch eine kritische Sicht auf das eigene Haus erfolgt und die Praxis der Entlohnung auf die Subunternehmer der OZ veröffentlicht wird, handelt es sich tatsächlich um echten Journalismus. Man könnte zum Beispiel in Richtung Nordbrief schauen, so wie es die Sendung Panorama vor ein paar Wochen tat. 
Das wiederum erinnerte mich an diesen Eintrag:
Die OZ betreibt mit den Lübecker Nachrichten und der Schweriner Volkszeitung eine Zustellorganisation, die Nordbrief GmbH, die als Ostsee-Post zwei Jahre lang der PIN-Gruppe gehörte. ...
Und mir fielen diese Fragen dazu ein:
Wie viel zahlt Nordbrief z.B. einem Produktionsmitarbeiter?
Wie werden die Zeitungsausträger, die zugleich die Post zustellen, bezahlt?
Wie sind in dem Unternehmen die Arbeitsbedingungen?
Fragen Sie den OZ-Wirtschaftsweisen Ihres Vertrauens. Der müsste es wissen.
Ich vermute allerdings, dass aus den Antworten kein kritischer Hochwertartikel nach Art des Hauses, keine Schönschrift, zu verfertigen wäre. Doch ich bleibe dabei: Fragen Sie den OZ-Wirtschaftsweisen Ihres Vertrauens.

1 Kommentar:

  1. Anonym17.6.10

    erneut schauen die menschen so geisterhaft

    in alter erinnerung verloren

    der imperiale märchentraum

    wurd wieder heraufbeschworen

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