15. Juni 2010

Einfach mal einen Professor fragen

Recherche? Nullkommafünf, typisch für die OZ, auch hier für diesen Spaltenfüller:
Ölkatastrophe: Tüftler aus Vorpommern will BP helfen
Aufschlussreich:
... Der Vorpommer bezweifelt jedoch, dass seine Idee die Verantwortlichen am Golf von Mexiko erreicht. An Rostocks Industrie- und Handelskammer hat er sich gewandt, auch an die Auslandsvertretung der Deutschen Industrie in Washington und die deutsche BP-Tochter in Bochum. Weltweit seien schon weit mehr als 30 000 solcher Vorschläge eingegangen, bestätigt BP-Pressesprecherin Stefanie Hansen.

„Wir (BP-Pressesprecherin Stefanie Hansen) finden es toll, dass so viele Menschen helfen wollen.“ Allein aus Deutschland kämen pro Woche 100 Vorschläge dazu, darunter aber auch viele Dopplungen. Ein Expertengremium vor Ort prüfe die Einfälle auf ihre technische Machbarkeit. „Nicht alles, was in der Ostsee funktioniert, lässt sich in 1500 Metern Tiefe im Atlantik umsetzen.“ ...
Dass die Propagandatante von BP Deutschland die Redateurin einfaches abwimmelte, hätte auch die Autorin mitbekommen und stattdessen z.B. in der Bergakademie Freiberg nachfragen können. Dort gibt ein Professor für Bohrtechnik gern Auskunft, hat es sogar schon getan, mehrfach.

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