15. Mai 2010

Schatten über der Berichterstattung

An die Leser der OZ wurde Agenturmaterial zur Finanzkrise verkauft:
Schatten über dem Euro
Das gewaltige Rettungspaket für den Euro kann die Finanzmärkte nicht beruhigen: Europas Gemeinschaftswährung fiel gestern auf den tiefsten Stand seit November 2008. Auslöser waren neben Zweifeln am Erfolg der rigiden Sparmaßnahmen in Europa neue Sorgen um den Zustand der Wirtschaft Spaniens. ...
Agenturmaterial, das es hundertfach kostenlos im Internet zu lesen gibt, hat zu reichen. Wozu also für die OZ bezahlen, die keinerlei Zusatznutzen bietet?
Zumal die Kanzlerin einfach so fragen darf:
In den nächsten Wochen werde eine Kernfrage lauten: „Wo können wir sparen?“
Hallo OZ! Das ist die falsche Frage. Das ist der Aufruf zu weiteren Rezession. Gar nicht gemerkt beim Kopieren?
Die richtige Frage wäre: Wie sorgen wir dafür, dass wir das an die Banken verprasste Geld wieder zurückbekommen? Und wie sorgen wir dafür, mit einem Teil dieses Geld die südeuropäischen Euroländer zu fördern, ein Förderprogramm zur Ankurbelung industrieller Wertschöpfung, um Jobs zu schaffen und vor allem um Einkommen zu stärken? Allerdings darf niemand von einer Marionette der Finanzwirtschaft solch eine Frage erwarten.
Genau das hätte dargestellt werden können, Betonung auf das hier doppeldeutige "können", wäre die OZ nicht ein Regierungsblättchen.

Hintergrund und Analyse können die Leser sich kostenlos im Internet zu holen. Kleine Hilfestellung:

"Der Euro fällt ungebremst"
Der Euro steht trotz oder gerade wegen dem 750 Mrd. Euro Rettungspaket weiter enorm unter Druck. Der Euro fiel heute unter 1,24 Dollar und immer deutlicher wird, dass der Euro eine poltische Kopfgeburt war, fernab vom ökonomischen Sachverstand! Wichtige Vorrausetzungen für eine erfolgreiche Gemeinschaftswährung wurden nicht geschaffen. Am Anfang hätte eine Angleichung der Steuer-, Abgaben-, Rechts- und Sozialsysteme stehen müssen, dies wurde bis heute versäumt. Neben der Einhaltung der Maastrichtkriterien und vor allem den Voraussetzungen für eine effektive Kontrolle der gemeldeten Daten, hätte man auch die wirtschaftlichen Ungleichgewichte unter den Ländern in der Eurozone abbauen müssen, ein elementares Basics für eine gemeinsame Währung!

Mit "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa" versucht die Kanzlerin eine weiteres Mal die Alternativlosigkeit, diesmal der Maßnahmen zur Stützung der Eurozone zu suggerieren. Dahinter verbirgt sich ein komplettes Versagen in Punkto europäischer Wirtschaft- und Finanzpolitik! Die Hilfspakete für hochverschuldete Mitglieder der Eurozone in Form von Darlehen und Kreditgarantien, von ebenfalls bereits hoch verschuldeten Ländern, schaffen kein Vertrauen mehr. Im Bewusstsein des Marktes verwässern diese virtuellen Gelder sogar weiter den Wert des Euro. Auch der Schritt der EZB in Richtung eines europäischen Quantitative Easing verspielt weiteres Vertrauen in die Geldpolitik und den Geldwert. Man erschöpft sich mal wieder am laborieren der Symptome, dabei liegen die Fehlentwicklungen glasklar auf der Hand. ...

Welche das sind, wird allein mit einfach zugänglichem Material belegt.

Noch hinzuzufügen ist, dass das Regierungsblättchen OZ die Kanzlerin gestern als Kämpferin für den Euro, für Europa hingestellt hatte, was sehr schön daran erinnert, das die OZ nicht nur den Euro und Europa, sondern auch angesichts grönländischer Gletscher das Klima retten wollte, dass sie auch für eine bessere Sicherung des atomaren Mülls in der Asse II sorgen will (Wieso besser sichern? Ist es gut gesichert? Sprachmüll aus dem Hause OZ.), was sie als Umweltministerin nicht schaffte und in all den Jahren als Regierungschefin nicht einmal eine Steuerreform hinbekam.

Es ist natürlich hochgradige Volksverarschung, das Gequake vom Euroschutz zu verbreiten, denn:

... Pöhl (früherer Bundesbankchef) hätte es bevorzugt, wenn Griechenlands Gläubiger teilweise auf Forderungen hätten verzichten müssen. Er glaube nicht, dass dieser Schritt zu Dominoeffekten gegen andere Staaten geführt hätte - in Wahrheit sei es stattdessen darum gegangen, "die deutschen, aber vor allem die französischen Banken vor Abschreibungen zu bewahren". ...
Mit seiner Einschätzung steht Pöhl nicht allein. ...

6 Kommentare:

  1. Anonym15.5.10

    Merkel hat ihr Volk und Land an Gauner verhökert und das weiss sie auch und genau das ist ihre Aufgabe.
    Ich bin nun wirklich kein Freund von Verschwörungen, aber all das, was im Internet zu lesen ist, zeigt mir das auf.

    Hier ein paar Ausszüge aus Wikipedia Neue Weltordnung:

    Die Idee einer Neuen Weltordnung wird am Beginn des 21. Jahrhunderts in den USA unter dem Gesichtspunkt ihres Führungsanspruchs als einzig verbliebene Weltmacht diskutiert.(die Merkel-Bush-Liebe war nicht zu übersehen)
    Sie wird kritisiert von denen, die mit den entsprechenden Vorstellungen der amerikanischen Regierungspolitik nicht einverstanden sind. Hierzu gibt es diverse Verschwörungstheorien, wie eine solche Ordnung durchgesetzt werden könnte, ohne dass die Menschen etwas davon bemerken und welche Interessen sich dahinter verstecken.

    Henry Kissinger, Freund von Joschka Fischer und H. Schmidt sieht das Hegemoniestreben der USA im Zusammenhang mit der Globalisierung: Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.

    Hu, hu OZ, lest im Internet nach, steht alles da, warum das so kommen muss und hört endlich auf, die Leute zu verarsc...
    Schenkt ihnen reinen Wein ein.

    Noch mehr Stichpunkte gefällig:

    Bilderberger
    Rockefeller
    Rothschilds
    Trilaterale Commission.....

    In welcher Phase des Wahnsinnsplan befinden wir uns denn nun?

    Nochmal der Rockefellerspruch:

    Wir befinden uns in einer weltweiten Umwandlung. Alles was wir noch brauchen ist die allumfassende Krise und die Nationen werden in die Neue Weltordnung einwilligen. (sinngemäss)

    Hu, hu OZ noch ein Nachschlagewerk gefällig:

    Abgeordnetenwatch.de

    Menschen richten Fragen an Westerwelle und v. Kladen, die Fragen werden aber von den Herrschaften nicht beantwortet. Da wollen nämlich Leute wissen, was sie bei den Bilderbergern zu besprechen haben. Da will auch einer die oberfaschistischen Sprüche von Rockefeller erklärt haben.

    Also OZ, recherchieren und nicht rumeiern!!!

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  2. Anonym15.5.10

    In Irland soll es mächtige Proteste von Bürgern gegen die Banken gegeben haben.

    Hat das ein deutsches Medieninstrument veröffentlicht?

    Ich habe nichts gesehen.

    Ob da die Angst im Nacken sitzt, die Deutschen könnten es nachmachen?!

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  3. Anonym15.5.10

    So so, EZB-Chef verteidigt die Entscheidung seiner Institution.
    Das muss er auch, denn er ist Bilderberger und steht auf der Liste 2009, als sich diese Gauner in Griechenland trafen.
    unter anderen waren 2009:
    E.V.Klaeden CDU/CSU und Roland Koch
    von unseren Politpromis dort.

    So OZ, nun habe ich noch einen ganz heissen Tip.
    Die Bilderberger, zu denen auch Frau Merkel gehört, treffen sich Anfang Juni 2010 wirklich in Spanien. Nachzulesen bei Wikipedia.
    Nichts wie hin und Ohren auf und dann Berichterstattung in der OZ. Ich will wissen, ob die uns alle ins Verderben stürzen.
    Im Internet steht es jedenfalls so.
    Schreiber von Springer und die Zeit dürfen da auch hin, die schreiben bloss nichts darüber, aber die OZ macht das besser, da bin ich mir sicher.
    Und dann seht Ihr auch gleich den alten D.Rockefeller, der ist immer dabei.

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  4. Anonym15.5.10

    Noch etwas, wollte nicht Herrhausen, ehemals Deutsche Bank auch Schuldenerlass für Entwicklungsländer?

    Der wurde doch ganz schnell aus dem Weg geräumt.

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  5. Anonym16.5.10

    Manchmal lese im Internet Beiträge von Kopp Aktuell oder den Infokriegern. Das war auch schon dabei:

    Ein ekelhaft anzuschauender Ami mit vorgehaltener Pistole. Darunter steht:

    EZB = Einer zahlt bestimmt

    oder

    EU = Europäischer Untergang

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  6. Anonym16.5.10

    Ein ekelhaft anzuschauender Ami...

    das muss ich berichtigen.
    Eine gruselige Fratze mit einem Hut auf dem Kopf. Der Hut mit EU Symbol und Euro und dieser Typ hat auch keine Pistole in der Hand, sondern zeigt nur mit dem Finger.

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