21. Mai 2010

Offene Fragen

Usedom-Zeitung:
Weigler droht mit B 111-Blockade
Wolgasts Bürgermeister Stefan Weigler ist besorgt: Die aktuellen massiven Bemühungen für einen Wiederaufbau der Eisenbahnstrecke über Karnin könnten im Bundesverkehrsausschuss für Irritationen sorgen, was die Planungen für den zweiten Bauabschnitt der Anklamer und jene für die Wolgaster Ortsumgehung anbelangt, befürchtet er. ...

Für den Fall, dass die Einzelprojekte weiterhin öffentlich gegeneinander ausgespielt werden, droht Weigler mit ebenso öffentlichwirksamen Aktionen: „Wir können an Ab- oder Anreisetagen während der diesjährigen Saison auch einmal auf der B 111 demonstrieren und die Straße für vier Stunden dicht machen. Spätestens dann wird allen klar, wie dringend wir die Ortsumgehung Wolgast brauchen.“ ...
Abgesehen davon, dass der Bürgermeister nicht droht, sondern in Erwägung zieht - nunja, warum hat Wolgast immer noch keine Umgehungsstraße? Das würde mich interessieren.

Gützkow erhielt eine Umgehungsstraße, unter anderem, weil der Bürgermeister bildlich wie ein Löwe darum kämpfte. Warum hat Anklam wenigstens eine halbe Umgehung? Warum haben andere Städte und Gemeinden Umgehungsstraßen erhalten und Wolgast keine?
Könnte es sein, dass verantwortliche Wolgaster sich nicht intensiv für die Umgehung einsetzten, weil sie meinten, dann käme überhaupt niemand mehr in die Stadt?
In dem Zusammenhang: Wo bleibt das Verkehrskonzept für die Insel, besonders in Anbetracht der tatsache, dass weiterhin Hotels und Ferienwohnungen in Masse gebaut werden? Ist das möglicherweise auch vom Einsatz Verantwortlicher abhängig? Meinen sie etwa, es können gar nicht genug Urlauber auf der Insel sein?
Mir graust jetzt schon vor dem Pfingstverkehr auf der Insel und warte auf die Erkennnis staugeplagter Urlauber, sich das nicht auch noch im Urlaub anzutun und die Insel zukünftig zu meiden.

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