31. Mai 2010

Lesehemmung

Solch ein dümmliches, spaltenfüllendes Nachgeplapper, wie heute in der Greifswalder Ausgabe, habe ich schon lange nicht mehr gelesen:
Professor: 70-Jährige werden 90-Jährige pflegen
Keiner der Aussagen wird eine kritische Aussage gegenübergestellt, als gäbe es keine, was natürlich Quatsch ist.

Dass mich das Nachgeplapper an das volksverblödende über die Schweinegrippe erinnert, sollten Sie mir nachsehen. Doch der Vergleich drängt sich allzu sehr auf.
Lesen Sie auch, welche Meinung kaiderChef dazu hat. Es dauert nur Sekunden. Wenn Sie schon dabei sind, lesen Sie auch gleich den Satz über die bratwurstige Festberichterstattung. Ich mag den Festquark nicht mehr lesen.

Nachtrag passrecht, weil OZ-Lesern unbekannt:

Europäische Arzneiagentur in der Kritik

Der Europäische Ombudsmann, P. Nikiforos Diamandouros, wirft der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) vor, Berichte über Nebenwirkungen von Medikamenten unzulässig zurückzuhalten.

Ein irischer Bürger hatte bei der EMA Berichte über mutmaßliche ernsthafte Nebenwirkungen eines Akne-Medikaments, wie Reaktionen, die zu Selbstmordabsichten führen könnten, angefordert. Die Behörde verweigerte den Zugang zu den Dokumenten mit der Begründung, europäische Transparenzregeln gälten nicht für Berichte über Nebenwirkungen.

Die Agentur betonte, eine Veröffentlichung könne zur Verbreitung möglicherweise irreführender oder unverlässlicher Daten führen. Der Ombudsmann widerspricht dieser Auffassung: "Die Arzneimittel-Agentur spielt bei der Zulassung und Überwachung von Medikamenten eine zentrale Rolle. Ihre Arbeit hat direkte Auswirkungen auf die Gesundheit europäischer Bürger. Es ist deshalb von äußerster Wichtigkeit, dass die EMA den größtmöglichen Zugang zu Dokumenten gewährt und darüber hinaus eine pro-aktive Informationspolitik zum Nutzen der Bürger betreibt." ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google