31. März 2010

Womit D auch unter EU-Schnitt ist

Kopiert aus einer Agenturmeldung:
Bei Lohnnebenkosten Deutsche unter EU-Schnitt
Im Rezessionsjahr 2009 ist Arbeit in Deutschland teurer geworden — vor allem in der Industrie. Der Ausbau der Kurzarbeit erhöhte die Arbeitskosten. Doch die Lohnnebenkosten blieben stabil. ...
Was war das doch jahrelang für ein Geheul, in D wären die Lohnnebenkosten (z.B. Arbeitgeberanteile für die Sozialkassen) viel zu hoch! Plapperte die OZ das Gewäsch nicht auch nach, Deutschland wäre deshalb nicht konkurrenzfähig?
Und nun das:
... Die Lohnnebenkosten blieben 2009 in Deutschland hingegen unter dem EU-Schnitt. ...
Was der ganze Artikel soll, außer Platz zu füllen, erschloss sich mir nicht - kein Hintergrund, Zahlen aneinandergereiht, die z.T. rein gar nicht besagen, z.B. die im Text genannten Arbeitskosten.

Hintergrund finden Sie kostenlos im bösenbösen Internet, z. B. über die Bedeutung der Lohnstückkosten, die in dem 08/15-Quark in der OZ nicht vorkommen:
und hier:

Tricks mit Statistik: Hier angeblich „massiv gestiegene" Arbeitskosten in Deutschland

Dazu zwei Diagramme:

1 Kommentar:

  1. Anonym31.3.10

    Geheul gehört zur ständigen Propaganda der sogenannten Arbeitgeber.

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