Arbeitsmarkt fast leergefegt: Hoteliers werben um Azubis in Stettin
... In der Gaststätten- und Hotelbranche werden die Fachkräfte rar. ... „Vor allem Köche und Kellner fehlen“, so Peter Drechsler. Er weist allerdings darauf hin, dass es sich um kein spezifisches Usedom-Problem handelt. „Vor allem in der Drei- bis Vier-Sterne-Hotellerie fehlen entlang der gesamten Ostseeküste Arbeitskräfte“. ...Ich konnte es kaum fassen, als ich zu diesem altbekannten Gejammere den Kommentar las:
Die Agenturleiterin beobachtet obendrein eine verstärkte Suche nach Hilfskräften, wie Küchenhilfen oder Zimmermädchen, was die Agentur veranlasst, auch branchenfremde Kräfte möglichst kurzfristig für einen Job in Hotels und Gaststätten fit zu machen. ...
" ... Geld spielt zunehmend eine Rolle und Arbeitgeber werden im Werben um Arbeitskräfte zu Konkurrenten.“ ...
Höhere Löhne sind die KonsequenzJaaahaahh, nun ist es auch in der Usedom-Redaktion angekommen: Es gibt ein Allheilmittel: Anständige Löhne! Wer hätte das gedacht. Ganz allein die Unternehmer sind Schuld daran, dass sie zu wenig Personal haben.
Selbst drauf gekommen ist die Kommentatorin aber nicht:
Geld wird im Werben um Arbeitskräfte zunehmend eine Rolle spielen, prognostiziert die Arbeitsagentur.
Zitat: Es gibt ein Allheilmittel: Anständige Löhne! Wer hätte das gedacht. Ganz allein die Unternehmer sind Schuld daran, dass sie zu wenig Personal haben.
AntwortenLöschenDem kann ich nur zustimmen, wer nur Hungerlöhne zahlt, der bekommt auch gaaanz doll motiviertes Personal, oder eben keines.
Diese Behauptung mit anständigen Löhnen allein, ist das Problem zu lösen, stimmt so nicht. Es sind schlichtweg keine motivierten Bewerber vorhanden. Es kommen leider Leute, zum Vorstellungsgespräch, die nicht gewillt sind, zu arbeiten.
AntwortenLöschenBei uns waren Menschen, zur Probearbeit in der Küche die zum schälen von 2kg Kartoffeln 1 Stunde brauchten. Für welchen Preis soll den der Wirt diese Kartoffeln verkaufen? Welchen Lohn hat der Mitarbeiter zu erwarten, bei einer solchen Arbeitsleistung?
Es stimmt eben nicht, ganz allein die Unternehmer sind Schuld daran, dass sie zu wenig Personal haben.
Auch bei einem Lohnsprung von sagen wir mal 1.100 Netto auf 1.500 Netto im Monat erhöht sich nicht zwangsläufig die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers, oder die Zahl derer die bereit sind auch an jedem Sonn- und Feiertag zu arbeiten. Auch gibt es viele Unternehmer denen nach Abzug aller Kosten diese 1.500 Netto nicht für sich haben. Besonders wenn viele in unserem Land mit 8 Monaten "Geschäft" 12 Monate leben müssen.
"Diese Behauptung mit anständigen Löhnen allein, ist das Problem zu lösen, stimmt so nicht. Es sind schlichtweg keine motivierten Bewerber vorhanden."
AntwortenLöschenWarum ist das so? Weil viele motivierte Bewerber längst gen Westen gezogen sind und zukünftige es ebenfalls tun werden. Das passiert nun schon 20 Jahre lang, und es war absehbar, dass Nachwuchs einfach nicht in ausreichender Zahl vorhanden ist.
Alle Verantwortlichen haben dem zugeschaut, wenn nicht tatenlos, dann aber erfolglos.
Und so traurig es ist: Jene, die zukünftig nicht genug zahlen, werden untergehen.