29. März 2010

Eigenreklame, von den Abonnenten bezahlt

Warum die Eigenreklame für ein Unternehmen, an dem der Verlag beteiligt ist, nicht als Anzeige gekennzeichnet wurde? Daran sind manche Redakteure nicht gewöhnt. Ich denke zum Beispiel an die mit haufenweise Quark verfüllten Seiten über die OZ-Neujahrsempfänge.

Und so wurde fast ein halbe Seite mit Reklame gefüllt, die sich die OZ natürlich durch den Verkauf der Zeitung bezahlen ließ:
Rostock (OZ) - Jetzt geht die Post bei Nordbrief richtig ab: Ab Donnerstag können nicht mehr nur die gewerblichen Kunden den Zustellservice von OSTSEE-ZEITUNG und Lübecker Nachrichten (LN) nutzen. Künftig werden auch Sendungen von Privatkunden befördert. Für sie hat Nordbrief eine Serie von Briefmarken herausgebracht. Sie sind im gesamten Verbreitungsgebiet der OZ in über 60 Verkaufsstellen, darunter die OZ-Servicecenter und Verlagsgeschäftsstellen, zu haben. ...
Nordbrief-Geschäftsführer Rainer Bremer ... setzt auf zwei Vorteile der neuen blauen Post gegenüber der alten gelben: Zum einen biete Nordbrief einen Preisvorteil — ein Standardbrief etwa kostet 50 statt 55 Cent. ...
Inzwischen beschäftigt das Unternehmen in den Verteilzentren in Rostock und Lübeck gut 110 Mitarbeiter. ...
Jaaahh, toholl! und zu welchen Bedingungen werden die Leute beschäftigt?

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