4. Februar 2010

Wier wäre es mit Fakten?

Umfrageergebnisse wiederkäuen kann die OZ sehr gut. Solche Umfragen können so oder so ausgehen. Vor allem: Welchen Oberbonzen interessiert dieses Ergebnis, das die OZ Ihnen heute verkauft (Schließlich interessiert die Regierung und die Mehrheit im Bundestag einen feuchten Kehricht, dass seit Jahren eine Mehrheit der Deutschen gegen den Kriegseinsatz in Afghanistan ist.)?:
Hartz-IV-Sätze zu niedrig:
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger hält nach einer Meinungsumfrage die Hartz-IV-Regelsätze für zu niedrig. In einer Forsa-Umfrage erklärten dies 61 Prozent der Befragten. 30 Prozent sagten, die Sätze für Empfänger des Arbeitslosengeldes II seien angemessen. Vier Prozent schätzten sie als zu hoch ein.
Wie wäre es mit Fakten, die aussagen, auf wie abenteuerliche Weise diese Sätze errechnet (?) wurden. Das sind Fakten, die auch die Oberbonzen in Bewegung versetzen, weil mit diesen Fakten vor dem Bundesverfassungsgericht für höhere Sätze argumentiert wird, die einzige Sprache, die Oberbonzen verstehen.
Bunkerbewohner erfahren darüber bisher nichts.
Ansonsten empfehle ich dies:

Wie ALG-II-Regelsätze berechnet werden
 
Die Stellungnahme Rüdiger Bökers zu den ALG II-Regelsätzen für Kinder wird um weitere "Schmankerl" bereichert. So benötigt ein Fünfjähriger laut der Ansicht der für die Regelsätze Verantwortlichen monatlich ca. 73 Euro für Nahrungsmittel, ein Sechsjähriger 66 Euro und ein Siebenjähriger wiederum ca. 83 Euro. ...

Rüdiger Böker, Mitglied des Deutschen Sozialgerichtstages, hat sich in seiner Stellungnahme an das Bundesverfassungsgericht (1) mit der Entstehung des Regelsatzes beschäftigt und herausgearbeitet, dass dessen Höhe offenbar weniger errechnet als politisch gewollt ist. ...

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