27. Januar 2010

Über den Mövenpick-Baron

Auf den Spiegelfechter ist Verlass, wenn es um Hintergrund geht, auf die OZ auch - dass sie keinen Hintergrund liefert.

... Tolldreist mutet hingegen die Vermutung an, die FDP habe sich ihre Zustimmung zur Subventionierung von Hotelbetrieben im Rahmen des “Wachstumsbeschleunigungsgesetzes” von der Hotelkette Mövenpick bezahlen lassen. Dem edlen Spender August Baron von Finck jr. gehört zwar die Mövenpick-Gruppe, seine politischen Interessen gehen aber weit über den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für seine Hotels hinaus. Die Finck-Dynastie verfügt über eine lange Tradition in politischer Landschaftspflege und spendet vor allem an Parteien und Organisationen, die stramm gegen alles aufgestellt sind, was sich irgendwie “links” verorten lässt. ...

Ein hervorrgendes Stück Familiengeschichte!

Besonders aufschlussreich finde ich dies:

Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1980 trennte er sich schrittweise von den Banken- und Versicherungsanteilen und floh vor dem “konfiszierenden” (sic!) deutschen Steuersystem in die Schweiz. Dort residiert er seitdem im imposanten Schloss Weinfelden im Kanton Thurgau.

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