Im Umgang mit der Schweinegrippe versagt
Weltgesundheitsorganisation muss sich heftige Kritik aus Europa anhören
Europa kritisiert das Vorgehen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Fall der Schweinegrippe. Experten und Abgeordnete des Europarats warfen der WHO an einer Anhörung vor, die Schweinegrippe voreilig zur Pandemie erklärt zu haben. ...
Der Berater für Grippe-Pandemien der WHO, Keiji Fukuda, wies die Kritik entschieden zurück. Die WHO habe rasch handeln müssen, um zahlreiche Grippetote zu vermeiden. Fukuda wollte auch Vorwürfe nicht gelten lassen, wonach die Pharmaindustrie die Entscheidungen der WHO in Sachen Schweinegrippe beeinflusst habe. Die von der WHO herangezogenen Experten hätten die Organisation «neutral und unparteiisch» beraten; Interessenskonflikte habe es nicht gegeben, sagte er im Gesundheitsausschuss der Parlamentarier- Versammlung des Europarats.
Interessenkonflikte verschwiegen
Auf hartnäckiges Nachfragen von Abgeordneten räumte der Japaner allerdings ein, dass «einzelne Personen» möglicherweise Interessenkonflikte verschwiegen haben. ...Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und Arzt Wolfgang Wodarg kritisierte vor allem, dass die Definition für eine Pandemie von der WHO im vergangenen Mai geändert wurde. Ausschlaggebend sei nun nur noch, dass sich ein neues Virus sehr rasch ausbreite.
Die Schwere einer Krankheit spiele dagegen keine Rolle mehr. So sei die vergleichsweise harmlose Schweinegrippe zur Pandemie «hochgespielt» worden. Millionen von Menschen, darunter viele Kinder, seien mit unzureichend getesteten Stoffen geimpft worden. ...Hier noch eine Erfolgsmeldung:
Über 100 Millionen verkaufte Impfdosen treiben Umsatz ...
Nicht einmal die war in der sonst auf Erfolgsmeldungen versessenen OZ zu finden.
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