Schweinegrippe: Jetzt gibt es auch Impfstoff für Schwangere
... Seit Wochenbeginn stehe der Impfstoff in Frauenarzt-Praxen auch für Schwangere zur Verfügung, dieses Serum habe keine Wirkverstärker. ...Hier die Informationen eines Auskenners, der entschiedener Impfbefürworter ist und dessen Informationen seit dem 11. Dezember frei im Internet stehen und die die OZ hätte verarbeiten können, wenn sie denn wollte und/oder könnte. Stattdessen weist sie mit keinem Wort hierauf hin:
... der angepasste Impfstoff AFLURIA ist nicht an Schwangeren getestet worden und die Packungsbeilage rät explizit von der Impfung Schwangerer ab. Geht es nur darum kein Squalen im Impfstoff zu haben? ...
Der Impfstoff ist zwar FDA-approved, aber von der EMEA und dem in Deutschland zuständigen Paul-Ehrlich-Institut meines Wissens nach bislang nicht zugelassen. ...
Der Spiegel titelt (kostenlos, und die OZ hinkt um Tage mit ihrer Propaganda hinterher und lässt sich dafür auch noch bezahlen): Schweinegrippe-Impfung für Schwangere steht bereit. Das verwundert. Besagt doch die Packungsbeilage des Impfstoffs, dass Schwangere nur in Notfällen damit geimpft werden sollen, da keine klinischen Daten vorliegen ...
Noch ein wenig Hintergrund:
Bisher sind insgesamt 30 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Schweinegrippeimpfung bekannt geworden.
Auch die Tatsache, dass die versprochene wöchentliche Aktualisierung der öffentlichen Meldedatenbank diesmal mit zwei Tagen Verspätung vorgenommen wurde, löst in impfkritischen Kreisen Spekulationen darüber aus, ob das PEI im Hintergrund versucht, die Daten zu verschleiern.
Sehr merkwürdig ist auch, dass laut Auskunft der PEI-Pressestelle die eindeutigen internen Fall-Nummern der Datensätze nicht mit den Fall-Nummern der Web-Datenbank übereinstimmen. Das macht es Betroffenen und Interessierten zusätzlich schwer, den Status eines Falles nachzuverfolgen.
Insgesamt sind seit dem heutigen Update knapp Tausend (940) Fälle von ungewöhnlichen Nebenwirkungen in der Datenbank registriert.
Oha, 30 Todesfälle, die nach der Impfung aufgetreten sind.
AntwortenLöschenSchlimm, schlimm. Und zwar, wie Sie hier unreflektiert Panik gegen Impfungen schüren.
Setzen Sie die Todesfälle mal in Relation zur Anzahl der Geimpften, die nicht gestorben sind. Setzen Sie die Todesfälle bitte in Relation zu denen, die im Zusammenhang mit dem H1N1-Virus (und ohne Impfung) gestorben sind. Und wo Sie schon dabei sind, setzen Sie die Zahl der Todesfälle bitteschön auch noch in Relation zur Anzahl derer, die weder mit der Impfung noch mit dem Virus in Kontakt kamen und unvermittelt gestorben sind.
Anders ausgedrückt: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, an dieser oder einer anderen Impfung zu sterben? Richtig: nahezu nicht vorhanden. Mathematik hilft da weiter.
Nur weil Ereignisse -zeitlich- eng aufeinander folgen, bedeutet das nicht, dass diese in einem -kausalen- Zusammenhang stehen.
Schade, dass Sie sich jetzt erst melden. So werden die Blogleser, die keine Kommentare abonniert haben, nichts davon erfahren.
AntwortenLöschenIch habe die Todesfälle nach der Impfung nur deshalb angeführt, weil das Kampfblatt für Impfpropaganda, die OZ, zwei Todesfälle in M-V mit der Schweinegrippe so in Verbindung brachte, dass unbedarfte Leser den Eindruck hatten, die Personen seien an der Schweinegrippe gestorben. Das wurde groß aufgemacht im Kampfblatt, sogar auf der Titelseite. Bis heute ist in keinem der Fälle der Tod durch Schweinegrippe nachgewiesen. Auch hier wurde also kein kausaler Zusammenhang gefunden, aber so getan, als ob. (Das habe ich nicht getan, sondern darauf hingewiesen, dass es sich um Verdachtsfälle handelt.)
Dagegen hat die OZ - obwohl sie auch mehrmals über Tote durch Schweinegrippe in D. berichtete - kein Mal über die gemeldeten Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen der Impfung hingewiesen, die das PEI registriert hat.
Es ging mir nicht um Relationen, sondern um ausgewogene Berichterstattung, von der in Sachen Impfen in der OZ nicht die Rede sein kann.
Schade auch, dass Sie nicht auf die Zulassung des an Schwangeren nicht erprobten Impfstoffes für Schwangere eingegangen sind - den eigentlichen Anlass für den Eintrag - , den die OZ inzwischen ein zweites Mal angepriesen hat wie Sauerbier, obwohl auf der Packungsbeilage darauf verwiesen wird, dass Schwangere nicht mit dem Impfstoff geimpft werden sollen.
Mir ist es egal, ob sich jemand impfen lässt oder nicht. Nicht egal ist mir, wenn er seine Entscheidung allein aus der Propaganda der OZ ableitete. Dann war es ihm unmöglich, das Für und Wider abzuwägen.