14. Dezember 2009

In eigener Sache: Es wird ruhig im Blog

Ich hatte mit der Bloggerei nach mehrmonatiger Ruhe Ende 2006 und Mitte 2007 wieder begonnen, weil die sog. Berichterstattung der OZ über das Giftschleuderprojekt am Bodden in vielen Punkten zu einer PR-Kampagne geraten war und weil die Schönschreiberei 2007 unerträgliche Ausmaße angenommen hatte. Daran hat sich wenig geändert und wird sich auch wenig ändern, wie auch an der Impfpropaganda, wie an der Pressemitteilungs-Kopiererei, der Agenturmaterial-Verwurstung, Behördengläubigkeit, Regierungsergebenheit usw. Es wird sich aber auch nichts daran ändern, dass sich die Zahl der OZ-Abonnenten verringert. Ich kann verstehen, wenn immer weniger Leute Geld für das Produkt ausgeben wollen.

Ich hatte einigen Leuten versprochen: Da ich vor allem wegen der Dongerei in der OZ das Bloggen fortsetzte, höre ich auf zu bloggen, wenn die Kraftwerksangelegenheit endgültig entschieden ist. Nun ist die Sache entschieden, und mir fehlt es nach 7420 Einträgen in knapp vier Jahren an Gründen für das ausgiebige Bloggen.
Ich rufe noch einmal diesen Eintrag in Erinnerung. Lesen Sie Punkt eins und Sie kennen die Gründe, die OZ-Bloggerei weitgehend einzustellen.

Sie erhalten dann Lesestoff, wenn die OZ Impfpropaganda verbreitet und wenn es um die bildlichen Nachwehen in Sachen Giftschleuder geht. Ich werde auch immer dann eintragen, wenn, wie ich vermute, die Bürgerinitiativen weitermachen und aufmerksam beobachten, was mit dem Industriegebiet am Bodden geschehen soll und ihre Beobachtungen nicht ausgewogen in der OZ wiedergegeben werden. Denn bei aller Freude über Dongs Rückzug ist es dennoch möglich, dass zukünftig andere schmutzige Industrie angesiedelt werden soll. Auch Gaskraftwerke sind keine Umweltverbesserer. Würde eines oder würden zwei gebaut, gäbe es dort so viel Energie, dass sie entsprechende Dreckproduzenten anlockte.

Wenn Sie wissen möchten, was ich mit der freigewordenen Zeit anfangen werde: Ich werde mich unter anderem um Lothar Merten kümmern, den "Sturmfeld"- und Mertenblog-Leser schon recht gut kennen. Er soll aktiver werden.

Einige meiner wichtigen Quellen sind die Blogs und Internetseiten, die Sie in der rechten Spalte finden. Wenn Sie darin lesen, fragen Sie sich von ganz allein, wozu Sie noch die OZ brauchen.

Achja, und taz lesen, da erfahren Sie sogar etwas aus Rostock.

3 Kommentare:

  1. wirklich schade, aber wie ich sehe, bist du schon wieder dabei...

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  2. Danke fürs Bedauern.

    Ich schreibe nur noch eingeschränkt über die zwei Themen, weil ich zu den anderen alles schon mehrfach geschrieben habe und ich mich mächtig beim OZ-Lesen langweile. Ich möchte meine Lebenszeit nicht weiter mit stundenlanger Langeweile verbringen.

    Sie als gelernte Blogleser wissen doch bestens Bescheid, was an Käse verbreitet wird (es sind immer die selben Sachen)und sind selbst aufmerksame Beobachter des Blattes, das ich übrigens weiterhin für weitgehend wertlos halte.
    Und wenn Sie einige Blogs aus meiner Liste lesen, sind Sie auf dem Laufenden.
    Wozu also die OZ?
    Ob Fleischervorstadt- oder Grünen-Blog, oder webMoritz - es sind ausreichend Alternative vorhanden.

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