14. November 2009

Es fehlt an Informanten

Viele Zeichen mahnen seit vielen Monaten, dass es den Hegemann-Werften (nicht nur denen) im Land dreckig geht.

Wie die OZ immer wieder beweist, wie wenig sie von dem weiß, was dort los ist, wo sie zu Hause zu sein vorgibt, zeigte sich auch heute:
Hegemann entlässt 400 Werftarbeiter
Muss ich eine OZ kaufen, um das zu erfahren? Natürlich nicht, denn 25 Google-Einträge verweisen auf die Geschichte.
Müssen die Werftarbeiter eine OZ kaufen, um das zu erfahren? Natürlich nicht, denn ihnen wurde im Betrieb mitgeteilt, was los ist.
Allerdings erinnere ich daran, wie nett die OZ über Stapelläufe in Wolgast berichtete, ohne jede Nachfrage, ohne auch nur einen Hauch von kritischem Abstand. Es zeigt sich erneut, dass der OZ Informanten fehlen.

Passend dazu der Kommentar:
Den Job zu verlieren, ist immer brutal. Egal ob im Sommer oder kurz vor Weihnachten. Dennoch dürfte so manchem Arbeiter auf den Hegemann-Werften in Stralsund und Wolgast die Vorfreude auf das Fest seit gestern gründlich verhagelt sein.
Haben Sie das verstanden? Ich nicht: Obwohl es brutal ist, entlassen zu werden (Warum keine einfachen, klaren Wörter, denn sie verlieren den Job nicht wie ein Portemonnaie.), dürfte die Vorfreude auf die Festtage verdorben sein.

Ich wollte jedoch auf diesen Texteil verweisen:
Klärungsbedarf gibt es allerdings noch in Sachen Berne. Die Frage, warum die nicht ausgelastete Rolandwerft von Kündigungen verschont bleibt, während die Schiffbauer im Nordosten gehen müssen, wird an der Ostseeküste noch für Ärger sorgen.
Ja bitte, wer klärt denn das nun? Wie wäre es denn, die OZ fände Antworten, für die es sich lohnte, Geld auszugeben?

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