Der Witz des Tages ist die Blickpunktseite:
Deutschkurs für den Amtsschimmel
Ausgerechnet die OZ, in der immer noch Investitionen
durchgeführt und Überweisungen
getätigt werden, schreibt, was gutes Deutsch ist.
... wenn es nach Gabriele Link geht, dann werden zumindest die Bürger von Celle mit solchen Schreiben in Zukunft nicht mehr behelligt. Die freundliche, kleine Frau mit der blonden Kurzhaarfrisur ist Mitarbeiterin der Personalabteilung im Rathaus von Celle, und nebenamtlich leitet sie den Qualitätszirkel aus 16 Mitarbeitern der Stadtverwaltung. ...
Die andere Hälfte des Witzes ist, dass andere Städte schon seit mindestens sechs Jahren tun, was nun auch die Verwaltung der Stadt Celle betreibt. Der Nürnberger Oberbürgermeister Maly berichtete mir vor sechs Jahren, dass die Verwaltung alles überarbeitet, was an die Nürnberger verschickt wird. Neu ist es also nicht, was die OZ Ihnen verkaufte, und dass es in M-V noch nicht angekommen ist, dass Bürodeutsch zu übersetzen, weiß jeder, der amtliche Schreiben erhalten hat. Im Übrigen vermute ich sehr, dass in den Ämtern äußerst Vorsichtige sitzen, die keinen Satz an Bürger versenden, der nichts gerichtsfest ist.
Bei (beibei, Laff) Kommunen und Kreisen in Mecklenburg-Vorpommern gibt es keine gezielten Projekte zur Verbesserung der Behördensprache. ...
Hat mir doch damals Maly versichert, dass die Schreiben selbstverständlich von Juristen geprüft wurden. Die Ausrede gilt also nicht, wurde aber dennoch den OZ-Lesern verkauft. Da durften Bürgermeister herumspinnen, wie sie wollten - und wie es gerichtsfest ist.
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