5. Februar 2009

Doppelt hält besser

Die Greifswalder Zeitung ließ sich von der Sparkasse per Pressemitteilung bildlich einen Bären aufbinden und verkaufte ihren Lesern einen Geldautomaten und Auszugsdrucker als Servicezone:
Neue Servicezone in der Dompassage
Das ist eine Anzeige allererster Güte, für die die OZ Geld von der Sparkasse verlangen kann, statt ihre Leser für das Veröffentlichen solcher Banalität zahlen zu lassen. Seit wann ist die OZ dafür zuständig, die Leser über die Standorte von Geldautomaten zu unterrichten?
Seit wann muss dann auch noch dieser Blödsinn von der Servicezone aus der Pressemitteilung übernommen werden?

Witzig ist, was die sog. Servicezone nicht bietet:
Aufgrund des verringerten Platzangebotes musste auf das Konto-Service-Terminal, mit dem u. a. Überweisungen und Daueraufträge getätigt werden können, verzichtet werden, teilt die Sparkasse mit.
Toller Service und dann auch in einer Zone!

Doch warum musste die Pressemitteilung gleich zwei Mal verbraten werden, denn eine Seite weiter war sie zu einer Meldung verarbeitet worden (wenigstens das):
Sparkasse bleibt in Dompassage
Die Sparkasse hat ihre SB-Filiale in der Dompassage umgestaltet: Den Kunden stehen ein Geldautomat und ein Kontoauszugsdrucker zur Verfügung. Aufgrund des verringerten Platzangebotes musste auf das Konto-Service-Terminal verzichtet werden.
Wenigstens wurde auf die Servicezone verzichtet und auf das PR-Gelaber vom Verständnis der Kunden, Danke!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google