1. Oktober 2009

Tsunami-Erklärung: Ich bin erschüttert

Wer irgendwann einmal zur Schule gegangen ist, sollte das wissen:
Geologe: Wir müssen mit diesen Phänomenen leben
Gemeint sind Erdbeben und Tsunamis.
Dazu braucht niemand einen Geologen, denn das kann mir jeder Schulbubi sagen, der nicht allzu vergesslich ist.

Obwohl das eine Binsenweisheit ist, war sie der OZ eine Schlagzeile wert.

Ja und dann wollte noch jemand erklären, wie ein Tsunami entsteht. Doch wie stets, wenn die OZ populärwissenschaftliche Fragen beantwortet, ging es schief:
Tsunami
Tsunamis sind Riesenwellen. Sie können entstehen, wenn Erdbeben oder Vulkanausbrüche den Meeresboden erschüttern. Im Gegensatz zu normalen Wellen ...
Wenn der Meeresboden erschüttert wird, muss rein gar nichts anderes passieren als die Erschütterung. Nur wenn die Erschütterungen stark genug sind, um Teile des Meeresbodens plötzlich vertikal gegeneinander zu verschieben, kann ein Tsunami entstehen, ebenso, wenn Gefälle des Meeresbodens groß genug ist, dass die Erschütterungen unterseeische Rutschungen auslösen. Unterseeische Hangrutschungen und damit Tsunamis sind auch ohne Erschütterungen möglich, wenn durch Sedimentzufuhr der kritische Neigungswinkel des Hanges zu groß wird.

Oder lesen Sie hier nach, in der OZ lieber nicht.

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