GSV: Dong dreht den Geldhahn zu
Der dänische Energiekonzern Dong Energy dreht dem Greifswalder SV 04 vorerst den Geldhahn zu. Der Hauptsponsor wird seinen Vertrag nicht über den 31. Dezember 2009 hinaus verlängern. Auch der Handballverein HSV Insel Usedom bekommt dann keinen Cent mehr von Dong. ...Einmal abgesehen vom abgedrehten Geldhahn, eine der schlimmsten Stanzen, serviert die OZ im nächsten Satz des Berichtes einen Kommentar und verletzt damit eine journalistische Grundregel (Trenne Bericht von Meinung!):
Brisant: Die Dänen kämpfen scheinbar mit offenem Visier und erzeugen unverhohlen Druck.Nun auch noch das offene Visier, noch so eine Stanze! Achso: Kämpfen sie scheinbar oder anscheinend? Ich vermute nicht ohne Grund, dass anscheinend gemeint ist.
Wie ist das gemeint mit dem Druck? Meinen die Autoren tatsächlich, denn es ist deren Meinung und kein nachgewiesener Fakt, dass die Gelder Dongs eine Grund sind, die Giftschleuder zu bauen? (Und auf wen drücken sie?) Das kann doch wohl nicht deren Ernst sein! So etwas kann nur denken und auch noch veröffentlichen, der keine Ahnung hat, welche Folgen die Giftschleuder für Menschen und Umwelt haben würde.
Übrigens ist in dem gesasten Text nicht davon die Schreibe, dass jemand von den betroffenen Sportvereinen fordert, nun müsse das Kraftwerk gebaut werden.
Erkennen Sie, was Redakteure (einer ist der Lokalchef) mit einem einzigen Kommentarsatz in einem Bericht anrichten können?
Der Druck den Dong und der Lokalreporter erzeugen wollte ist lächerlich.
AntwortenLöschenDong geht die Puste aus, sie pfeifen aus dem letzten Loch. Wenn ein Konzern wie Dong nicht einmal mehr soviel Kleingeld in der Tasche hat um einen kleinen Fußballverein zu unterstützen, sollte er besser die nächsten 5 Stunden für die Heimfahrt nutzen. Sonst reicht es bald nicht einmal mehr fürs Benzingeld. Es kann aber auch sein die Dänen wollen ihren Gladiatoren gar nicht wiederhaben, weil er so kläglich scheitern wird.
Es liegt allein bei Dong, dass es so lange dauert. Wer sich einen so hoch sensibleren Standort für seine Giftschleuder aussucht, muss damit rechnen, keine Genehmigung zu erhalten.
Die Greifswalder Berufsfußballer waren es gewöhnt, hohe Gehälter einzustreichen, auch wenn die Gegenleistung dafür nicht eingefordert wird. Schuld an dieser schlechten Gewohnheit ist der schwarze Filz und schließlich DONG Energy. DONG hat nicht den Breitensport gefördert, sondern ein paar unfähige Fußballspieler und Vereinsfunktionäre. Hätte der Verein die zehnfache Summe gesponsert bekommen, wäre kein einziges Tor mehr zu sehen gewesen. Diese Stümper können nicht mit Geld umgehen. Auch mit noch mehr 100-Euroscheine im Mors laufen die nicht schneller. DONG hat dem Breitensport in Greifswald einen Bärendienst erwiesen. Es wird allerhöchste Zeit, dass Peter Gedbjerg die endgültige Heimreise antritt.
AntwortenLöschenUiuiui das wird die StAUN-Leute ja dolle unter Druck setzen, diese arme wirtschafte-mich-selbst-in-den-ruin-Fußballabteilung eines Sportvereins...
AntwortenLöschenUnd einflussreiche Leute, die "Druck ausüben" können für das antike Kraftwerk, würden das höchstens für ihren Geldbeutel tun, nicht aber für einen Sportverein.
Da sind die anonymen Kommentaristen und ich fast einer Meinung. Ausnahme: Der Druck sei lächerlich. Nein, es ist höchst bedenklich, vor allem, weil es nicht der erste Fall ist, sondern in Sachen Dong etliche sehr seltsame Artikel veröffentlicht wurden, für die auch noch Geld verlangt wurde.
AntwortenLöschenIch gebe zu bedenken: Wie viele der zahlenden Leser schlossen sich, vielleicht noch, ohne es zu merken, der Meinung der Redakteure an, einer Meinung, die sog. Journalisten entgegen einer journalistischen Grundregel in einem Bericht platzierten?
Genau da steckt das Verwerfliche, denn die meisten Leser merken nicht, dass sie genasführt wurden.