30. Oktober 2009

Niederlage für CO2-Endlager-Sucher - in Dänemark

Eberhard Meißner wies mich auf einen Bericht hin (Danke!):

In Dänemark wollte Vattenfall auch eine Erkundung durchführen und ist am Widerstand der Landwirte gescheitert

Umweltverbände rufen zum Widerstand gegen die Erkundung für ein CO2-Endlager auf ...

In Dänemark wollte Vattenfall auch eine Erkundung durchführen und ist am großen Widerstand der Landwirte gescheitert. Bei der Erkundung muss privates Gelände betreten werden. Hier gibt es für jeden Bürger viele Möglichkeiten sich aktiv zu wehren. Nach dem derzeit geltenden Recht muss für das Aufsuchen betroffener Grundstücke eine Zustimmung sowohl vom Eigentümer als auch vom Pächter vorliegen. So rief der schleswig-holsteinische Landesbauernverband im Juni dieses Jahres seine Mitglieder auf, für die zunächst notwendigen seismischen Untersuchungen für das geplante CO2-Endlager in Friesland das Betreten der Grundstücke zu verbieten.

Die unternehmerfreundliche, nicht leserfreundliche, OZ hatte vor ein paar Jahren weitgehend darauf verzichtet, über den Widerstand von Gaskunden zu berichten (hätte ja schlechtes Beispiel für Leser in M-V sein können, einfach keine höheren Preise zu bezahlen). Deshalb gehe ich davon aus, dass das Blatt auch nicht über diese Form des Widerstandes berichten wird, denn Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google