7. Oktober 2009

Peene-Werft braucht Steuergeld, um Steuergeld einzunehmen

Es reicht nicht, über Schiffstaufen auf den Hegemann-Werften zu berichten, jedenfalls nicht gegen Geld. Spätestens Anfang September musste klar sein, dass dort einiges im Argen sein muss.
Nun dies, gibts kostenlos zum Nachlesen:
Betriebsrat: Wissen nichts von Liquiditätsproblemen
Das ist doch keine Nachricht, sondern normal, dass solche Sachen geheim gehalten werden, gerade vor Betriebsräten.
Der Betriebsrat der Stralsunder Volkswerft hat mit Erstaunen auf Meldungen über Liquiditätsprobleme der Hegemann-Werften in Stralsund und Wolgast reagiert. «Von angeblichen Liquiditätsproblemen wissen wir nichts», sagte Betriebsratschef Jürgen Kräplin am Mittwoch. Die Belegschaft gehe davon aus, dass das Unternehmen vernünftig aufgestellt sei. Für 2010 sei krisenbedingt mit einer «kleinen Unterauslastung» auf der Werft zu rechnen, die bis Jahresende aber überwunden sein solle. Laut Landesregierung gibt es Probleme mit der Bereitstellung von Krediten, da die Hegemann-Führung noch kein von den Banken akzeptiertes Zukunftskonzept vorgelegt habe.
Haben Sie einmal daran gedacht, dass die Peene-Werft z.T. von Rüstungsaufträgen lebt, jetzt also Geld vom Staat haben will, damit sie später Schiffe an den Staat verkaufen kann, also Steuergeld braucht, um Steuergeld einzunehmen - ein Gedanke, dem OZ-Redakteure nachgehen könnten, nein, ist nicht ernst gemeint.

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