23. September 2009

Wie lustig ist doch eine Insolvenz?

Dieser Kommentar entlarvt den Kommentator:
Werftarbeiter sollen verzichten
Daumenschrauben
Schluss mit lustig. Nun kommen die Daumenschrauben.
Was bitte war denn in den vergangenen Monaten Lustiges aus den Werften zu hören und zu lesen? Wenn das die bisher von der OZ gehätschelten Werftarbeiter lesen, müssten sie den Kommentator fragen, wer denn nun in einer anderen Welt gelebt hat, sie oder der OZ-Mensch.
Mit Einbußen hatten die Arbeiter auf den ehemaligen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde gerechnet. Doch dass sie derart drastisch ausfallen sollen, überrascht selbst hartgesottene Gewerkschafter. Langsam zeigt der neue russische Investor Witalij Jussufow sein wahres Gesicht. Auf den Flächentarifvertrag pfeift der kühle Ex-Gazprom-Manager.
Hat es tatsächlich niemanden gegeben, der vor dem neuen Besitzer warnte? Wäre nicht größte Vorsicht angebracht gewesen? Aber nein, vor der Bundestagswahl mussten die Werften gerettet erscheinen, egal, welchen Preis die Werftarbeiter zu zahlen haben, und die OZ rettete mit. Und jetzt wird es wieder einmal scheinheilig.

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