Es ist mit schwergefallen, wieder die OZ zu lesen.
Allein schon die volksverblödenden Auslassungen über die Wahlen, mit denen eine Seite gefüllt wurde! So etwas tue ich mir nicht mehr an.
Warum lassen es sich über 150000 OZ-Käufer gefallen, dass ihnen das nichtssagende oder gar verlogene Geschwafel von Bonzen zum Kauf angeboten wird, wo es doch die Medien von den Bonzen geschenkt bekommen?
Wenn ich dennoch in der OZ las, tat ich es wegen der Blogleser. Dazu dieses Zitat:
Ich lese die Tageszeitung und ärgere mich schon im voraus darüber. Ein Verplempern von Lebenszeit. ... Steht irgendwas in der Zeitung von der Angelegenheit, die mich wirklich interessiert? Die Angelegenheit, die da heißt, wie schöpfe ich jeden Augenblick des Lebens bis zur Tiefe aus?
Erwin Strittmatter: Die Verwandlung.-
Aufbau-Verlag, 1995
ISBN 3-351-03002-9
Übrigens sendeten mir zu Beginn der einwöchigen Pause einige Blogleser gute Wünsche für meinen Urlaub. Da haben wir uns missverstanden. Ich habe gearbeitet, mehr als sonst, zwölf Stunden an jedem Tag, nur nicht in Heringsdorf. Dennoch danke für die Wünsche; mit ihnen habe ich die Arbeit verschönert.
Ich werde nicht mehr zu den Wahlen gehen. Diese Wahlen sind für mich nichts weiter als eine Farce.
AntwortenLöschenMan mag mich für einen Idioten halten, denn ich habe mich früher nie intensiv mit den Wahlen beschäftigt.
Der Grund oder die Gründe sind folgende:
1. Ich traue keiner Partei, auch wenn sie vor den Wahlen sehr schöne Sachen sagen,
2. Wenn ich Westerwelle höre, der viel weniger Stimmen als die Linken hat und sagt und meint, mit den Linken geht nichts, dann ist dieser Kerl ein mieses arrogantes Arschloch.
Dann frage ich mich, ob er die Meinung der Bürger nicht akzeptieren kann, die die Linke wählen.
Warum kann eine Partei meinen und bestimmen, mit wem sie kann und will und mit wem nicht?
Da sehe ich doch eindeutig, dass die Wähler völlig Schnuppe, scheiss egal sind.
Ein Beispiel:
Wenn die CDU 30% Stimmen hat und die Linke 22% und die FDP 11% und die Grünen 10% und von mir aus die SPD 28%, dann sollten doch auch die Parteien, die die meissten Stimmen der Wähler haben, sich zusammenraufen und die Bürger oder das Abstimmverhältnis der Bürger akzeptieren.
Wie kann es sein, dass eine Partei sagt, dass sie mit einer anderen Partei nicht zusammenarbeitet, obwohl die andere Partei mehr Stimmen oder Wähler hat?
Das ist Ignoranz gegenüber den Wählern, das ist Verarschung und daran beteilige ich mich nicht mehr.
Das sind für mich keine korrekten Wahlen.
Das ist für mich keine Demokratie.
Das ist Ignoranz gegenüber dem Wähler.
Ohne mich!
Und ohne mich!
AntwortenLöschenSchade, an der Stelle wird dieser Blog endgültig lächerlich. Ich werde ihn nicht mehr lesen.
AntwortenLöschenHallo Robert,
AntwortenLöschenwas ist denn an diesem Blog lächerlich?
Wenn Sie ihn nicht mehr lesen wollen, dann eben nicht.
Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Wahlen in Deutschland etwas mit Demokratie zu tun haben?
Die Wähler wählen Parteien.
Und auch, wenn die eine Partei mehr Stimmen hat, als eine andere, hat die Partei mit den mehreren Stimmen nichts zu sagen oder sehr wenig, weil wiederum die andere Partei meint, dass sie mit dieser Partei nicht will oder kann.
Worum geht es denn nun?
Meiner Meinung nach müssen die Parteien, die auch die meissten Stimmen oder Wähler haben auch versuchen, miteinander im Interesse der Wähler zu arbeiten.
Alles andere ist Willkühr und geht an der Wahl der Bürger vorbei.
Verantwortung ist hier gefragt und nicht irgendwelche subjektiven Befindlichkeiten.
Das geht doch völlig am Wähler vorbei oder wie sehen Sie das?