Die gestrige Frontal-Sendung war der Bundestagswahl gewidmet. Doch anders als z.B. die OZ, die Bonzengedöns vervielfältigt, das als Hochwertprodukt bezeichnet und dafür auch noch Geld verlangt, haben sich die Fernsehredakteure mit dem Quark nicht zufrieden gegeben:
Beitrag: Nichtwähler – die stärkste der Parteien?
... Vor allem aber die schon verzweifelte Frage, warum der Parteienstreit diesmal so inhaltsleer war. Ja eigentlich gar nicht erst aufkam: Auch das könnte einer der größten Wählergruppen im Land noch mal einen richtigen Zulauf bescheren: Den Nichtwählern. Ihre Zahl steigt Umfragen zufolge - im Vergleich zu 2005: Schon da gingen fast 14 Millionen gar nicht erst hin zur Bundestagswahl. Gewählte Politiker reden darüber nicht so gern: Schließlich geht es um sie selbst und ihre demokratische Legitimation. ...
O- TonFrontal 21:
Was müsste geschehen?
O-Ton Stefan Grüll:
Sie müssten es drastisch spüren, was es heißt, wenn sich
immer mehr von der Demokratie abwenden, wenn die
Legitimationskrise immer größer wird, mein Vorschlag, der
Flaute an der Urne muss die Flaute auf dem Parteienkonto
folgen. Gehen weniger zur Wahl, gibt es weniger
Wahlkampfkostenerstattung.
Gute Idee! Von mir kein Kopfgeld. Ich gehe nicht hin.
Wahlforscher befürchten für kommenden Sonntag so viele Verweigerer wie noch nie - ein Alarmruf für die Demokratie ...
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