18. September 2009

Kommt nicht so drauf an - Hauptsache Hochwertiges

Es ist wieder an der Zeit den Greifswalder Redaktion-Benjamin zu bedenken; er hat es sich verdient.
Heute im Guten Tag:
... Vorn liegen die Grünen. Sie schleppten im Sommer Claudia Roth an den Ryck und später Renate Künast auf den Fischmarkt ...
Die unangemessene Wortwahl schleppten ist des Benjamins Alltag. Doch es ist nicht nur Mangeldeutsch, sondern es ist falsch. Weder Frau Roth noch Frau Künast wurden geschleppt. Das ist bedenklich und zeigt zugleich die Geisteshaltung des jungen Mannes.

Noch ein Rückblick (Danke für die Hinweise!). Gestern hatte Benjamin Fischer ebenfalls guten-tagt. Rot geschrieben die Anmerkungen des aufmerksamen Lesers:
Liebe Mitglieder der Jungen Union in Greifswald, herzlichen Dank für Ihren (Haben ihm wirklich DIE Mitglieder geschrieben?) Brief. Sie haben darin auf meine am Dienstag veröffentlichte Bemerkung reagiert, dass ich einige Schwierigkeiten hatte, den Nachrichtengehalt (War es nicht eine Meinungsäußerung?) Ihrer jüngsten Pressemitteilung herauszufinden. Zudem beklagte ich mich darüber, dass ich persönlich (Die Redaktion allerdings sehr wohl!) bislang nicht zu den Empfängern Ihrer ("...bislang mit Ausnahme der Greifswalder CDU." Mitnichten also der JU.) Pressemitteilungen gehöre. Nun schreiben Sie, liebe Nachwuchspolitiker: „Schade, dass sie (die Pressemitteilungen, d. Red.) den Autor bisher nicht erreicht haben. (Vielleicht sollte der Krawallmacher einmal seine Kollegen nach den Ursachen befragen, weshalb ihm diese Mails nicht zugäglich gemacht werden.) Gerne nehmen wir seine E-Mail-Adresse in unseren Verteiler auf, damit er künftig Post von der JU Greifswald bekommt. Auf die Zusendung seiner E-Mail-Adresse warten wir voller Ungeduld.“ Liebe Junge Union, über diese Zeilen habe ich mich sehr gefreut. Deshalb soll nun Schluss sein mit Ihrer Ungeduld. Schreiben Sie künftig einfach auch an:
benjamin.fischer@ostsee-zeitung.de ...

Auf der Webseite der Jungen Union steht dazu:

Freude bei der JU Greifswald


Mit Heiterkeit reagierten die Mitglieder der JU Greifswald auf die Grußworte, die am Dienstag auf der ersten Seite des Lokalteils der Greifswalder OZ zu lesen waren. Der Autor scheint traurig zu sein, dass er keine e-Mails von der CDU oder Jungen Union erhält. Eigentlich unverständlich, da die JU... – ebenso wie die CDU – zu verschiedenen Themen Stellung bezieht (z.B. zur Kreisgebietsreform) oder allgemeine Informationen offeriert. Diese werden auch der OZ zugesendet. Schade, dass sie den Autor bisher nicht erreicht haben. Gerne nehmen wir seine e-Mail-Adresse in unseren Verteiler auf, damit er künftig Post von der JU Greifswald bekommt. Auf die Zusendung seiner e-Mail-Adresse warten wir voller Ungeduld.
... Kein Fakt, sondern Meinung der Jungen Union Greifswald sowie des Bundestagsdirektkandidaten Matthias Lietz.

Sogar diese Leute können eine Meinung von einer Nachricht zu unterscheiden.

Hier noch etwas zu dem Artikel über die mögliche Insolvenz des Greifswalder Sportverein, an dem Redakteur Fischer auch beteiligt war (Ist selbstverständlich keine Berichtigung):

Vereinschef Stein ist Dong Energy dankbar
Der, am gestrigen Tage abgedruckte Beitrag zur drohenden Insolvenz des Greifswalder Sportvereins GSV 04 führte zu einigen Irritationen. Daher sah sich der Vereinschef Jens Stein veranlasst nochmals klar zu stellen, dass er in seiner Position als Vorsitzender dem langjährigen Sponsor Dong Energy sehr dankbar sei. „Dong hat uns damals in einer finanziell schwierigen Situation übernommen und uns immer vorbehaltlos unterstützt.
Es sollte zu keinem Zeitpunkt der Eindruck erweckt werden, dass man Seitens des GSV04 undankbar oder gar enttäuscht von Dong gewesen sei,“ fügt Stein im Interview hinzu. Auch hinsichtlich der Personalie Schelsky, fühlt der Vereinsvorsitzende sich fehlinterpretiert. „Ich habe zu Herrn Schelsky ein sehr gutes Verhältnis und wir sind als GSV 04 dankbar für seine damalige Unterstützung.“
Schelsky habe dem Verein nie Schaden zugefügt, so Stein abschließend. E.S.

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