14. September 2009

Hintergrund: schöne Welt der privaten Altersvorsorge

Wer die Nutznießer der Riester-Rente sind, wer wieder einmal dafür zu zahlen hat und was die gesetzliche, umlagefinanzierte Rente wert ist, wird hier - und nicht im Hochwertblatt OZ - umfassend, eindrucksvoll und für Sie kostenlos geschildert:

Rente muss sich wieder lohnen

Die private Altersversorgung Riester-Rente, ein Produkt aus der Ära Schröder, galt seinerzeit als sichere Bank. Von wegen. Ein Lehrstück zum Thema Staat und Gemeinwohl. ...

95 Millionen Lebensversicherungen und Riester-Verträge haben sich die Deutschen inzwischen zugelegt - und dafür zahlen sie jährlich fast 80 Milliarden Euro an Prämien.

Alle diese "Kunden" werden von den Versicherungskonzernen mit dem Versprechen gelockt, dass ordentliche Renditen winkten, die die staatliche Rente bei weitem übersteigen würden. Doch wie sollen die Versicherungen diese Gewinne erwirtschaften, wenn sie gleichzeitig die Börsen meiden wollen?

Der Trick ist ganz einfach: Die Finanzkonzerne investieren direkt oder indirekt beim Staat - was allerdings kunstvoll verbrämt wird. ...

Tatsächlich entsteht jedoch nur ein sinnloser Kreisverkehr, der vereinfacht so aussieht: Erst zahlen die Steuerzahler Schuldzinsen für die Staatsanleihen, die dann als Guthabenzinsen wieder auf ihren Riester-Verträgen landen. Gewirtschaftet wird also von einer Tasche des Steuerzahlers in die andere - und die einzigen Profiteure sind die Versicherungskonzerne, die sich ihre überflüssige Dienstleistung mit teuren Provisionen vergüten lassen. ...

Und was hat Ihnen die OZ in Sachen Riester-Rente verkauft?

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