13. August 2009

Von Dusslich(g)keiten und Dusseln

Noch ein Stück vom Ehrenamtlichen:
Der Greifswalder Lokalchef begrüßte seine Leser heute mit diesem Stück:
... Sie stellen ihren Einkaufswagen im Supermakt ab und laufen zwischen den Regalen umher. Als Sie wieder kommen, ist das Gefährt weg. An jener Stelle steht jetzt ein anderer Wagen. Mit einem oder zwei identischen Produkten. (Ist das etwa ein Satz?) Manch Kunde schaut nämlich nur oberflächlich, schnappt sich dann das erstbeste Gefährt und schiebt es weiter. Irgendwann bemerkt er den Irrtum, weiß dann aber nicht mehr, wo er den falschen Wagen angeschoben hatte. Mir erging es neulich so. Eine halbe Stunde lang bin ich zwischen allen Regalen auf und ab gelaufen und habe gesucht. ... Wie heißt es doch im Straßenverkehr so schön: Man muss immer mit der Dusslichkeit der anderen rechnen. Für das Schieben von Supermaktwagen gilt das offenbar auch. ...
Hervorhebungen vom Tippgeber
Wen schon von Dusseln die Schreibe ist, muss sich der Lokalchef, der scheinbar nie einen Fehler macht, gefallen lassen, dass ihm eine Dussligkeit nachgewiesen wird.

(dusslig
1. dumm, dümmlich, einfältig; (ugs.): blöd, doof; (salopp): behämmert, bekloppt, beknackt, bescheuert, gehirnamputiert, [geistig] unterbelichtet; (abwertend): beschränkt, töricht; (ugs. abwertend): idiotisch; (ugs. emotional verstärkend): saublöd; (südd., österr.): deppert; (südd., österr. ugs.): dalkert, dalkig, damisch.
2. benebelt, benommen, betäubt, getrübt, schwindlig, taumelig, umnebelt; (ugs.): dösig, dumm, im Tran, schwummerig, weggetreten; (salopp): rammdösig; (nordd.): düselig; (südd., österr. ugs.): damisch; (nordd. salopp): schwiemelig; (veraltend): dumpf.
© Duden - Das Synonymwörterbuch, 4. Aufl. Mannheim 2007 [CD-ROM])

Der Tippgeber meinte sogar: Wer hat hier jetzt wessen Einkaufskorb entführt? Ich habe eine Ahnung....

3 Kommentare:

  1. Anonym13.8.09

    Was so alles in der Zeitung steht?!

    AntwortenLöschen
  2. Anonym13.8.09

    "Irgendwann bemerkt er den Irrtum" was bin ich für ein dummkopf, ich ging immer davon aus, es hieße supermaRkt und demzufolge auch SupermaRktwagen.

    AntwortenLöschen
  3. Anonym13.8.09

    Was in mir steckt, fällt mir bei jemand anders sofort auf.

    "Dummkopf" schreibt man gross, den kann man nämlich anfassen und sehen kann man ihn auch und man kann auch etwas von ihm lesen und der "Supermarktwagen" wird auch "immer" gross geschrieben.

    Man setzt auch Fragezeichen und hinter einem Satz einen Punkt und am Satzanfang fängt man wieder mit einem Grossbuchstaben an.

    hi, hi...

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google