Die Blickpunktseite der OZ heute:
Unser Urlaub zu HauseSchwadroniert wird darüber, wie schön Urlauber zu Hause oder in der Nähe ausspannen können. Wozu in die Ferne schweifen?
Dazu wird noch dieses Buch empfohlen:
Reiseführer "Balkonien"mit Tipps wie diesem:
Abenteuerland: Ob eine Seilbahn zum Nachbarbalkon, Übernachten unter freiem Himmel oder "Nanogolf" mit Murmeln und Kaffeelöffeln: Für Kinder steckt Balkonien voller toller Projekte. Erst recht mit Planschbecken und Gartendusche.Was ist aus der OZ geworden? Hochwertjournalismus? Kein Wort im 20. Jahr nach
Natürlich muss aus der Armut in der Millionen Mitbürger leben, aus dem schmalen Geldbeutel, den Abermillionen Arbeiter und Angestellte haben, aus dem sich ausbreitenden Elend hierzulande, eine Tugend gemacht werden.
AntwortenLöschenSystempresse halt.
Wollten wir nicht Reisefreiheit? Haben wir nun nicht Reisefreiheit? Ja seid zufrieden Ihr Undankbaren!
Gleichwohl mich auch kein Fernweh plagt.
Mich plagt mitunter schon Fernweh.
AntwortenLöschenEs ist richtig, wer vom normalen Fussvolk in M/V kann sich Urlaub leisten?
M/V ist das Armutsland der Bundesrepublik.
Nicht zu vergessen, die Mecklenburger waren die Letzten, die auf die Strasse gingen.
Echt? Kann ich gar nicht verstehen. Ist doch so schön hier. Alle Welt kommt her: Mit Bus und Bahn und meistens Auto. Ich bin schon da, dies mit dem Rad.
AntwortenLöschenIst doch schön?
Was ich an Unterkunft spare, verfresse ich bei Italiener oder beim Chinesen oder oder oder.
Schlimm an diesem Betrug, an dieser Manipulation und den Verleumdungen sind ganz andere Sachen. Kinder ohne ausreichend Nahrung beispielsweise. Kinder die gehänselt werden, weil NIKE wichtig ist. Arge-Mitarbeiter die willkürlich sanktionieren, und sich so Faschismus andienen, ergo in bester deutscher Tradition handeln. Das ist schlimm.
Dass ich das von den gleichen Menschen verursachte Elend in Afrika nicht sehen muss, kann ich so schlimm nicht finden. Schlimm ist auch hier, ganz anderes…
Und dass der Michel träge ist, kann man zur Kenntnis nehmen
ODER
ihn ein wenig aufscheuchen.
In diesem Sinne
Rot Front!
Genau aus diesen Gründen, die Sie aufgeführt haben, befällt mich manchmal das Fernweh, aber ich weiss, woanders ist es eben auch nicht anders.
AntwortenLöschenEcht? Also ich sehe das mit Humor, so eilig wie derzeit hat man noch nie gemeinsam an der Abwrackung des Schmarotzersystems Kapitalismus gewerkelt. Und wenn sich der denkarme Michel demnächst noch die FDP in die Verantwortung, geht das ganze noch ein wenig zügiger.
AntwortenLöschenIst doch zum Lachen. Oder nicht?
Das einzige, was das System jetzt noch stabilisieren könnte, wären massive Zugeständnisse an die Opfer der Gier, seien es jetzt bereits aussortierte oder, auch solche, die noch für einen Hungerlohn arbeiten „dürfen“.
Aber?
Das Gegenteil wird eintreten. Die Rhetorik der Wahlkämpfer offenbart dies schon.
Ergo wird nichts stabilisiert werden, man wird weiterhin destabilisieren.
Hundt –Arbeitgeberpräsident- sagt: Die Menschen müssten auf Lohn verzichten. Dabei ist genau dies die eigentliche Ursache der Krise. Autos kaufen keine Autos. Wusste Henry Ford vor hundert Jahren. Heute weiß das keiner mehr.
Und da frage ich:
WIE DÄMLICH KANN EIN MENSCH NUR SEIN???
Zumal er und die Bagage in Berlin damit den Untergang des Systems befördern werden.
Kann ich nicht schlimm finden, denn Kapitalismus kann niemals langzeitstabil funktionieren. Es ist ökonomischer Unsinn Menschen die bei mir einkaufen sollen, das Geld wegzunehmen. Es ist ökonomischer Unsinn ein System von stetem Wirtschaftswachstum abhängig zu machen.
Es ist Mathematik fünfte Klasse, dass dies exponentiell sein müsste, und deshalb gar nicht geht.
Geht nicht. Oder müssen wir irgendwann sieben Brote täglich essen? Und Jahrs drauf acht?
Und in der siebten Klasse in Sozialkunde lehrt man dann, dies sei die Vorraussetzung unserer Wirtschaftstheorie.
Da fällt mir nichts zu ein.
Und Die Täter in der ARGE werden genau so lange schikanieren, sanktionierten, nötigen, bestehlen, betrügen und bespucken, wie wir sie lassen.
Dabei haben die in der Regel nur Schiss um ihren Schreibtischstuhl. Arm oder?
Aber eben dies unterscheidet die Täter von den Mitläufern. Die Motivation.
Anekeln tun mich beide.
Aber das hat sich sicher bald erledigt.
Aber das hat sich sicher bald erledigt.
AntwortenLöschenDas wäre schön, jedoch glaube ich nicht daran.
Noch scheint es den Menschen zu gut zu gehen.
Kapitalismus kann niemals langfristig funktionieren. Stimmt. Aber Sozialismus und Kommunismus auch nicht. Es sind immer Menschen am Werkeln und die machen etwas anderes daraus, was einmal aufgeschrieben wurde.
Das liegt in der Natur des Menschen.
Geld und Macht und alle guten Vorsätze sind irgendwann vergessen.
Das geht so lange, bis die Menschen irgendwann die Nase gestrichen voll haben.
In irgendeinem Blog, ich glaube im Stern Blog hat jemand geschrieben:
Früher wurden die Könige gehängt oder es wurde denen der Kopf abgeschlagen. Naja, soweit sollten wir es nicht mehr kommen lassen.
Aber so, wie die Könige es mit den Menschen damals gemacht haben, Hängen und Köpfen und weiss der Teufel was, so haben es die Menschen dann mit Königen gemacht.
Hat einer geschrieben. Nun müsste ich mal suchen, ob das wirklich stimmt. Ich kenne keinen König, der mal geköpft oder gehängt wurde.
Hat mich auch nie gross interessiert, aber jetzt werde ich doch neugierig und werde in der Geschichte kramen.
Mal sehen, ob Lupe jetzt wieder schimpft. Ich glaube, er mag so ein Geschreibe nicht.
Also ich kenne auch keinen König, aber einer dürfte Ludwig der XVI gewesen sein, der das Glück hatte zu Zeiten der Französischen Revolution gelebt zu haben.
AntwortenLöschenUnd ja, auch heute kann man von den Franzosen lernen.
Die sind nämlich nicht so schissern wie unsere Landsleute.
Aber eben auch hier ist das Maß voll.
Carl-Friedrich von Weizsäcker beschrieb den Deutschen (auch den Arge-Täter) übrigens wie folgt:
Absolut Obrigkeitshörig,
des Denkens entwöhnt,
typischer Befehlsempfänger,
ein Held vor dem Feind,
aber ein totaler Mangel an Zivilcourage!
ABER
Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.
Und insofern, schaun wir einfach mal, was die Nahe Zukunft bringt. Denn natürlich ist der Menschheit Geschichte nicht an ihrem Ende.
Also Herr Tetzlaff, das ist ja interessant, was Sie da über die Deutschen herausgefunden haben.
AntwortenLöschenTja, die Deutschen glaubten schon vor einer Ewigkeit, sie wären die Grössten und Klügsten und Schönsten und vor allem die Übermenschen. Und jedesmal haben sie verloren und sich in der Welt unbeliebter gemacht.
Mit der Globalisierung und der Einführung des Euro glaubten unsere hohen Herren, die Macht über Europa zu erlangen. Jemand hat einmal zu mir gesagt, das, was Hitler im zweiten Weltkrieg nicht erreichte, versuchen sie jetzt mit ihrem einheitlichen Europa.
Das leuchtet mir irgendwie ein. Aber was hat es bisher gebracht?
Ich vermute eher, Deutschland wird einmal das Armenhaus von Europa.
Vielleicht ist es eine ganz einfache Regel: Wer alles will, dem bleibt am Ende nicht viel übrig.
Und wissen Sie was, mir ist es fast egal. Wäre ich so ca. 15 Jahre jünger, würde ich Deutschland verlassen. Zu meinen Kindern sage ich oft, auch wenn es mir schwer fällt, geht doch ins Ausland. Sie sind ja schon weit weg und verdienen mehr als im Osten, aber das ist es nicht allein.
Auch sagt man oft, Deutschland ist so ein reiches Land. Das mag sein, geldlich gesehen, aber emotional ist das Land arm und krank, Menschliches hat es nicht viel zu bieten.
Ich habe eine zeitlang andere Länder bereist und mich haben die Menschen immer sehr interessiert.
Es gab einige, die in Deutschland waren und doch wieder zurück gingen. Sie meinten: Deutschland ist kalt.
Und ich muss auch sagen, mich haben die ärmsten Menschen am Meissten beeindruckt.
Ich werde nie vergessen und ich erinnere mich so gern daran, wie ein älteres Ehepaar aus Rumänien mir voller Stolz ihr kleines Häusschen zeigten. Sie mit Kopftuch und er mit Pelzmütze. Sie sahen aus, wie aus einem russischen Märchen.
Ein kleines Haus. Es gab nicht viel darin. In einem Zimmer ein Bett und ein Schrank und beide haben gestrahlt. Das war nicht gespielt. Ihre Augen glänzten vor Freude.
Ich habe mich dort so wohl gefühlt, obwohl sie in diesem Dorf noch wie im Mittelalter lebten.
Und ich habe nie so viel gelacht wie mit den Rumänen.
Das nur nebenbei. Manchmal denke ich, uns Deutschen geht es zu gut.
Naja, aber was sie von den Franzosen schreiben, ist auch beeindruckend.
Und überhaupt, die Gelassenheit der Franzosen ist wesentlich angenehmer, als der Stress in Deutschland, auch wenn sie nicht so
"schissern" sind.
Es ist nicht einfach, ein nettes Plätzchen in der Welt zu finden.
Wie gesagt, wäre ich in einem Alter, in der ich eine Familie gründen wollte, würde ich es mir sehr genau überlegen, ob ich das in Deutschland tun würde.
Da kommen schon die Zweifel bei der Kinderbetreuung. Die Bedingungen in den Einrichtungen sind mies, die Betreuer schlecht bezahlt, die Bildungspolitik katastrophal für Lehrer und Kinder und und und...
Da machen etliche Länder den Deutschen was vor.
Wen meinen Sie denn mit dem Michel?
"Wen meinen Sie denn mit dem Michel?"
AntwortenLöschenNa, den hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Michel
Oder kurz gesagt, den deutschen Durchschnittsbürger.