18. August 2009

Eine Ausgabe, drei Mal Werbung: Fall Nr. 2: Kinofilm

Für die heutige Ausgabe hatte sich das Hochwertblatt dreifach der Werbung verschrieben.
Fall Nr. 2: ein Kinofilm. Für das alles haben Sie bezahlt.

Aufmacherfote auf der Titelseite, und die Ankündigung, unter den Lesern Freikarten für den Film zu verlosen. Machen Sie sich auf eine Blickpunktseite voller Filmwerbung gefasst.

So wird das Sommerloch gefüllt, weil es der OZ an eigenen Geschichten aus dem Armenhaus Deutschlands mangelt.

Dies wäre eine Geschichte gewesen, diese auch:

... Jetzt wurde u.a. dem Kläger Thomas Kallay aus Eschwege, dessen Regelsatzklage bereits beim BVerfG anhängig ist, die Prozesskostenhilfe für sämtliche Verfahrens- und Rechtsanwaltskosten bewilligt. ...
“Bei diesen hoffnungsvollen Aussichten kann ich nur jedem raten, einen Überprüfungsantrag zu stellen - der eine Regelsatz-Erhöhung auch rückwirkend sichert – und bei darauf erfolgendem negativen Widerspruchsbescheid fristgerecht Rechtsmittel einzulegen. Sonst werden abermals Arbeitsministerium und –Agentur viel Geld zulasten derer sparen, die es am nötigsten haben,“ .
..

3 Kommentare:

  1. Anonym18.8.09

    Lupe, bei aller Traurigkeit, die in Deutschland passiert, ist das mal etwas zum Lachen.

    Ohne Humor hält das keiner mehr aus.

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  2. Meinetwegen soll sich jeder, der sonst nichts zu lachen hat, den Film zehn oder 20 Mal ansehen.

    Mir ging es nur darum, dass die OZ die Werbung dafür übernimmt und dafür noch Geld von den Lesern verlangt, sogar online. An Tagen so voller Werbung dürfte die OZ nur die Hälfte kosten.

    Filmreklame gibt es doch ausreichend kostenlos im Internet, z.B. hier:
    www.waehle-schlaemmer.de
    und weitere 406000 Mal kostenlos.

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  3. Anonym18.8.09

    Stimmt, ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe, dass hier die OZ unter die Lupe genommen wird.
    Ich kenne den Artikel gar nicht und kaufe höchst selten mal eine Zeitung. Ich kenne diese Werbung nur aus dem Fernsehen.

    Ich stürze mich meistens immer sofort auf das Thema, ohne die OZ zur Kenntnis zu nehmen.

    Weiss der Teufel, warum das so ist. Es ist eben so.

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