27. Juli 2009

Und sie existiert doch

In der Welt, die die OZ mit jeder Ausgabe für die Leser baut, und die nicht sehr viel mit dem wahren Leben zu tun hat, fehlt seit Wochen die Finanzkrise. Doch die Krise existiert.

Dazu dies und dies.

Geradezu lächerlich ist in dem Zusammenhang die Aufregung wegen Ulla Schmidts Ansprüchen auf einen Dienstwagen während des Urlaubs (Was nur herauskam, weil das Auto gestohlen wurde, nicht weil Journalisten die Ministerin ständig beobachteten.), worüber sich die OZ natürlich auslässt.

Kaum ein Wort verlor die OZ dagegen in den vergangenen Monaten über die Fünf-Herren-Versammlung Soffin, die ohne Kontrolle (mit Ausnahme von ein paar Vertretern des Bundesstimmviehs, die aber nichts sagen dürfen), Hunderte Milliarden Euro an Banken vergeben kann, damit die Banken dem Staat Kredite geben können und der Staat die Kredite samt Zinsen aus den Steuergeldern zurückzahlt. Uninteressant ist, dass die Stimmviehherde sich in dieser Angelegenheit selbst entmachtete und damit dem Stimmviehvorwurf alle Ehre machte (Viel Spaß beim Wählen im September, wenn denn die Wahlen (Vorsicht, Satire!) stattfinden.).

2 Kommentare:

  1. Anonym27.7.09

    Mag sein, dass es im Gegensatz zur Krise lächerlich erscheint, den geklauten Dienstwagen von Ulla Schmidt zu erwähnen. Ich bin nur immer wieder entsetzt, wie unsere Bonzen hinlangen. Überall wo es geht, nur nichts aus der privaten Tasche bezahlen, nicht mal im Urlaub. Der Steuerzahler hat für alles zu sorgen.
    Schmarotzerleben in höchster Form, und geht es dem Staat auch noch so schlecht.

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  2. Ich wollte zeigen, dass sich die OZ an solchen Sachen hochzieht(weil es reichlich Agenturmaterial gibt und bald Wahlen sind) und deutlich wichtigere Themen bildlich unter den Redaktionstisch fallen, Stichwort Alg 2-Betrug durch Behörden. Da geht es um viele Millionen, nicht um ein paar Hundert oder tausend Euro.
    Bitte einfach mal das Rätsel lesen, hier zu finden:
    http://lothar-merten-blog.blogspot.com/2009/07/ratsel-uber-regeirende.html

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