15. Juli 2009

OZ bietet zu Koch-Mehrin nur Wiedergekäutes

Schlagzeilen gibt es und darunter Texte mit nichts Neuem:
Unbeliebter FDP-Star: EU-Parlament straft Koch-Mehrin ab
Ich halte die EU-Parlamentarierin nicht für einen Star, obwohl das Ansichtssache ist. Weil es das ist, hat die Wertung in einer Schlagzeile über einer Nachricht nichts verloren.

Ich halte die gesamte Nachricht für wertlos, da ich das überall im Internet, mindestens 400 Mal kostenlos, nachlesen kann. Dieser wertlose Kram soll nach OZ-Ansicht hochwertig sein.

Wenn Sie unbedingt Neues erfahren wollen, lesen Sie im bösenbösen Internet nach:

Die bereinigte Liste des Europaparlamentes führt nun bei Silvana Koch-Mehrin eine Präsenzquote von 62%. Die deutsche CSU-Abgeordnete Angelika Niebler kommt – trotz Mutterschutzzeit – auf 84% und die doppelte Mutter und liberale Fraktionskollegin Livia Járóka kommt auf 79%. ...

Es mag entschuldbar sein, wenn eine junge Mutter nicht an jedem Tag ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen kann. Weniger verständlich ist es jedoch, wenn eben diese Mutter genug Zeit fand, in den Talkshows der Republik omnipräsent zu sein und im fraglichen Zeitraum stolze 81.400 Euro in Nebentätigkeiten verdienen konnte. Dagegen wirkt sich die „Anwesenheitsprämie“ von 262 Euro, die jeder Europaparlamentarier zusätzlich zu seinen sonstigen Bezügen bezieht, wenn er sich in die Anwesenheitsliste einschreibt, natürlich recht mager aus.

Interessant ist die zweite Hälfte des Textes. Dort geht es um die Art der Bonzin, Fahrten als Dienstreisen abzurechnen. Er beginnt so:

Zu Unrecht wurde in den Medien kaum (in der OZ gar nicht) auf die Frage nach Koch-Mehrins Reisekostenerstattungen eingegangen. In ihrer Zeit als Abgeordnete hat Frau Koch-Mehrin immerhin stolze 71.342,28 Euro vom Europäischen Parlament erstattet bekommen. Der Haken an der Sache ist - diese Reisekostenzuschüsse sind als Erstattung für die Reisekosten vom Heimatort zum Parlamentssitz in Brüssel bzw. Straßburg gedacht. Frau Koch-Mehrin lebt allerdings in Brüssel, womit ihr eigentlich keine Zuschüsse zustehen.

1 Kommentar:

  1. Anonym25.7.09

    Man sieht es immer wieder, in der Politik sitzen Verbrecher, Schmarotzer..
    Lupe, meckern Sie ruhig wieder.

    Tolle Vorbildwirkung, wen wunderts, wenn die Kriminalität zunimmt.

    Manchmal kommen selbst mir schon üble Gedanken. Mir fällt leider immer nichts passendes ein.

    Banküberfall: Bin ich zu feige, da fehlen mir die Nerven. Allerdings hätte ich keine moralischen Bedenken dabei.

    Drogenschmuggel: Damit macht man eine Menge Kohle und man hört immer wieder, selbst Politiker und Polizei sind mitunter in solche Geschäfte verwickelt.
    Aber die Abhängigen..., die armen Kreaturen..., dieses Elend der Menschen.. . und ich wäre zum Teil mit daran Schuld. Nein, das kann ich nicht, das lässt mein Gewissen nicht zu, damit kann ich nicht leben.

    Lotto spielen: Chancen zu gering.

    ehrliche Arbeit: schlecht zu finden, lässt sich kaum von leben, man wird oft verheizt,

    Bundeswehr: kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren

    Politiker werden: da müsste ich ständig kotzen

    Ich bleibe wohl besser bei meinem miesen Job.

    Vielleicht fällt mir ja noch was ein oder vielleicht kann mir jemand einen Tip geben.

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