Die Landesseite wusste zu berichten:
G 8-Gipfel kostete Bund 81 Mio. Euro
Der G 8-Gipfel in Heiligendamm 2007 hat den Bund rund 81 Millionen Euro gekostet. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Von diesem Geld seien 22,5 Millionen Euro an das Land Mecklenburg-Vorpommern als Pauschale für zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen des Gipfeltreffens geflossen ...
Schön zu wissen! Doch wie wäre es mit einer journalistischen Leistung, z.B. mit der Antwort auf die Frage: Was hat der Gipfel der Welt, Deutschland, MV und Heiligendamm gebracht? Nichts? Wäre auf jeden Fall des Aufschreibens wert gewesen.
81 Mio Euro verpulvert. Ich vermute, das Geld ist rausgeschmissen. Was hat der Gipfel gebracht? Wohl nichts.
AntwortenLöschenIch habe mir einfach mal die Zeit genommen, was man mit dem Geld hätte machen können.
Zum Beispiel: Für 81 Schulen je 1 Million € für dringende Sanierungsmassnahmen geben können
Für 162 Schulen je 500.000,00 € für dringende Sanierungsmassnahmen geben können
Man hätte hiervon 2410 Kindergärtnerinnen ein Jahr lang beschäftigen können, bei einem Bruttogehalt von ca. 2300,00 € monatlich, Arbeitgeberanteil (ca.insg.2800,00 €) schon eingerechnet,
Der Staat hätte 1500 Lehrer ein Jahr beschäftigen können bei einem Gehalt von mit Arbeitgeberanteil 4500,00 € monatlich,
Der Staat hätte ein Jahr lang für insgesamt ca.19285 bedürftige Menschen monatlich 350,00 € geben können,
Der Staat hätte für 67500 bedürftige Kinder monatlich ein Jahr lang 100,00 € geben können,
Um wieviel wurde oder wird Hartz IV erhöht?
Sind es pro Nase 8,00 € monatlich?
Wie steht es mit dem Lehrerberuf?
In MV schlechte Karten, sie gehen lieber weiter gen Westen und werden dafür vom Bildungsminister kritisiert. Ja das können die obersten Herrschaften zur Genüge, mieserable Bedingungen schaffen und dann noch auf andere, die sich das nicht antun wollen, schimpfen.
Warum streiken die Kindergärtnerinnen? Zu wenig Geld in der Tasche, zu grosse Kindergruppen, Belastung allgemein zu gross unter den bestehenden Voraussetzungen,
Habe ich nicht gerade gelesen, Zivinotstand bringt Probleme in der Altenpflege?
Hier könnte man das Beisspiel mit den Kindergärtnerinnen anwenden.
2410 Altenpflegerinnen könnte der Staat ein Jahr lang beschäftigen,
Wurde nicht gerade erst das Blindengeld gekürzt? Und die Diäten in MV unverschämter Weise für die Bonzen erhöht.
Der Staat hätte 22500 Menschen mit Sehbehinderung 1 Jahr lang monatlich 300,00 € geben können.
Der Gipfel der Unverschämtheit, wie unsere Politiker Geld der Steuerzahler zum Fenster hinaus wirft, obwohl es bei so vielen Menschen in Deutschland hinten und vorne nicht reicht, obwohl so dringende Massnahmen für die Allgemeinheit (Schulen, Kindergärten, Altenpflege und das dazugehörige Personal) anstehen.
Mit welchem Recht?
Klasse, anonym!
AntwortenLöschenJedoch hat sich kein Redakteur auch nur eine Sekunde Zeit genommen, um Hintergrund zum Thema zu schaffen.
Genau so etwas, wie Sie geschrieben haben, erwarte ich von Redakteuren einer Zeitung, die sich völlig abgehoben von der Wirklichkeit für ein Hochwertblatt hält. Es ist immer wieder bedrückend, was gutbezahlte Redakteure an Möglichkeiten versäumen, um zahlende Leser mit Hintergrund zu versogen.
Deshalb ist es nur folgerichtig, dass die Zeitung unaufhörlich zahlende Leser einbüßt und auch das ihren Lesern nicht verrät, sondern lieber über die Reichweite schwadroniert.
Wenn das Blatt es nicht schafft, Inhalt zu bieten, der sowohl einen Nutzen für die Leser hat als auch nicht kostenlos im Internet zu finden ist, macht sich die Zeitung selbst überflüssig.