23. Juni 2009

Asse? Hat euch nichts anzugehen!

"Asse? Was ist Asse?", werden die Bunkerbewohner fragen und sich erinnern: "War da nicht was vor einem halben Jahr?"

Sie haben ungefähr Recht, es war im Februar, doch anderswo wird zum Thema immer weiter informiert, weil die Zustände dort zeigen, dass niemand Behörden vertrauen darf, auf keinen Fall in Sachen Umweltschutz (Denken Sie an die Blechbaracken bei Lubmin, gefüllt mit Atommüll, denken Sie an das geplante Kohlekraftwerk. Was wurde in dem Zusammenhang schon alles gelogen?!)

Asse diente schon vor 40 Jahren als Endlager

Gegen den früheren Asse-Betreiber gibt es neue Vorwürfe. Das offiziell als Forschungsstätte eingerichtete Bergwerk Asse ist schon Ende der 1960er-Jahre auf Bitten der Industrie als Endlager für Atommüll genutzt worden. Das geht aus einem Briefwechsel zwischen dem Atomkraftwerks-Produzenten AEG und dem damaligen Asse-Betreiber, der Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF), hervor. Die Unterlagen liegen dem NDR Fernsehen in Hannover vor. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) warf der Atomwirtschaft eine "dreiste, fette Lüge vor". ...

Noch besser:

Das heißt dem NDR Fernsehen zufolge zudem: Die Einlagerung wurde subventioniert. ...

Und:

Der Minister forderte von den Atomkraftwerksbetreibern eine öffentliche Entschuldigung sowie die Übernahme der Sanierungskosten in der Asse von mehr als zwei Milliarden Euro.

Total uninteressant, denn wir habens ja.

1 Kommentar:

  1. Anonym26.6.09

    Schon die damalige Umweltministerin, na wer .... genau die ehemalige FDJ-Sekretärin, Angie Merkel, wusste von den Zuständen in der Asse II. Einen schönen Videobeitrag "Atom-Endlager vor dem GAU! Was wusste Kohls Umweltminetstrin?" der ARD-Zendung Kontraste findet man hier...
    http://smotri.com/video/view/?id=v1013353a000

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