11. Mai 2009

Trittin diskutiert mit Gedbjerg

Bisher hatte die Greifswalder Zeitung wohl keinen Platz, diese öffentlich Diskussion der Grünen anzukündigen:

Energieland 2020 - Wie grün wird der Strom an der Küste?

Am 12. Mai 2009 um, 18.30 Uhr in Greifswald, Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus, Lange Straße 49/51

Podium:
Jürgen Trittin, Stellvertr. Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundestag Peter Gedbjerg, DONG Kraftwerk Lubmin
Prof. Michael Rodi, Universität Greifswald
Moderation: Carsten Klehn, NDR

Greifswald diskutiert wieder über Kohle, Atomkraft und die Zukunft der Energieversorgung.

Zwar scheint es auf dem ersten Blick in Greifswald hinsichtlich des Baus eines Steinkohlekraftwerk mit dem Standort Greifswald/Lubmin etwas ruhiger zuzugehen, dennoch ist diese Stille trügerisch. Und so lädt die Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am kommenden Dienstag zu einer Diskussion in das Greifswalder St. Spiritus ein.

In die Kohlefrage ist Bewegung gekommen. Der Widerstand vor Ort reißt nicht ab. Das gilt auch insbesondere für den Standort Lubmin. Dazu kommen immer größere Zweifel an der Wirtschaftlichkeit neuer Kohlekraftwerke. Denn ab 2013 müssen die Betreiber für jedes freigesetzte Gramm CO2 bezahlen.

Nicht nur Klima und Umwelt, auch die Stromkundinnen und -kunden könnten durch neue Kohlekraftwerke also geschädigt werden. Denn sie müssten am Ende die Zeche für die teuren Kolosse zahlen. Es erscheint also nicht nur klimapolitisch geboten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, künftig auf einen grünen Mix aus erneuerbaren Energien und flexiblen Gaskraftwerke zu setzen. Dennoch werden weiter neue Kohlekraftwerke geplant, insbesondere an der Küste.

Bedrohlich scheinen auch die Pläne für ein Atommülllager in Lubmin.

3 Kommentare:

  1. Anonym12.5.09

    Der Otto Ebnet soll doch endlich dort hingehen, wo er herkam, nämlich in den tiefsten Westen. Warum akzeptiert er nicht endlich, dass die Bürger diese Dreckschleudern nicht mehr wollen? Dong kann doch sein Kraftwerk in Schwaben aufstellen.
    Vielleicht etwas plump dieser Kommentar, aber dieser ehemalige Wirtschaftsminister hat doch nur eines im Sinn: Aufträge für Grosskonzerne sichern, die hier die meissten Bürger nicht wollen. Was hat dieser Ebnet eigentlich davon?

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  2. Anonym12.5.09

    na, ich denke doch einen fetten posten im aufsichtsrat von dong energy, abteilung deutschland oder so. aber erst, wenn das werk steht!

    ebnet gehört doch zur dritten garnitur, die uns nach der wende aufgebürdet wurde. für die wirtschaft zu talentfrei und für die politik zu profillos ...

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  3. Anonym12.5.09

    Wenn uns Thorsten Landrat von Rügen ist, bekommen alle Politiker und Journalisten der OZ Inselverbot. Er wird dann so wie ein Rügener Badejunge nun mal ist.
    Und das ist gut so !

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