Ein Thema sorgt im bösenbösen Internet für Aufregung:
Von aktiven Minderheiten und vermeintlichen passiven Mehrheiten
Die Welt vermeldet heute, dass eine große Mehrheit der Bundesbürger eine Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet befürwortet. ...
Die Unterzeichner der Petition sind eine Minderheit. Doch sie sind eine gut informierte, aktive Minderheit. Die 92 Prozent der Deutschen, welche der Chef der deutschen Kinderhilfe für sich beansprucht, kennen hingegen zum größten Teil weder das betroffene Gesetz, noch sind sie mit der Thematik im allgemeinen vertraut. Es handelt sich um eine passive Mehrheit, welche in der Fußgängerzone oder am Telefon kurz befragt wurde. Eine Mehrheit, die sich weder informiert hat, noch informiert wurde. ...
Was wohl OZ-Leser unterschreiben würden?
Hier noch eine Entscheidungshilfe:
Internetsperre: Politischer Missbrauch des Missbrauchs
... Jenseits des Sonntagabend-Talks sind es derzeit ausgerechnet die vielgelobten engagierten Bürger, die von der Leyen besonders viel Probleme bereiten: Fast 90.000 von ihnen unterzeichneten bislang die elektronische Petition gegen die geplanten Sperrungen von Kinderporno-Seiten im Internet, obendrein sprachen sich in einer Erklärung 420 »Eltern mit IT-Berufen« gegen von der Leyens Pläne aus. Bereits im April hatte sich der Verein »Mogis« (»MissbrauchsOpfer gegen InternetSperren«) gegründet, deren Sprecher Christian Bahls, selbst ein Opfer von Kindesmissbrauch, gegenüber der ZEIT sagte: »Ursula von der Leyens Kampagne gegen Kinderpornografie nutzt nichts und macht mich erneut zum Opfer«. ...
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