Der Angepinkelte kann sich ja wehren, indem er sich zu Wort meldet und wir haben einen Bericht für die nächste Ausgabe schon mal sicher.
Der Angepinkelte hat genau das getan:
Spendenaffäre: CDU weist Vorwürfe zurück
Die Union führt den Streit um illegale Parteispenden in Greifswald auf private Zwistigkeiten zurück. Ex-Mitglied erneuert Vorwürfe. ...Nun können die Leser das lesen oder sein lassen. Klüger werden sie in beiden Fällen nicht. Wenigstens hat sich nun die Schlüsselperson gemeldet:
Eine Zahlung von 2500 Mark habe es nicht gegeben, was Kühl bestreitet.Das hilft den Lesern aber auch nicht weiter, der Redaktion schon, denn schnell waren die Spalten gefüllt.
Falls jemand eine strafbare Handlung in der CDU erkennt, soll er sie doch anzeigen und ein Gericht entscheiden lassen. Über das Ergebnis kann dann berichtet werden. Dann sind die Leser klüger und müssen nicht Gerüchte und deren Dementi über sich ergehen lassen.
Man hoffe nur auf die korrekte Arbeit unserer Gerichte. Der Anwalt hat jedenfalls seinen Auftrag sicher und mal sehen, wie er die Sache dreht oder drehen kann, denn juristische Spitzfindigkeiten sind keine Seltenheit und ob unsere Gerichte auch so unabhängig sind, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht wird Greifswald die Wahrheit nie erfahren. Was nicht sein soll, ist eben auch nicht.
AntwortenLöschen