Kanehl: In SPD nicht nur Kraftswerksgegner
Der Antrag, den die Vorpommern-SPD zum geplanten Bau eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin auf dem Landesparteitag Ende April einreichen will, erntet parteiintern auch Kritik. ...Das mag stimmen, doch wie viele Kritiker gibt es in der SPD? Im Text fand ich einen - und der muss natürlich zu Wort kommen:
Der Antrag auf Baugenehmigung werde von den zuständigen Behörden geprüft, so Kanehl, der sich im Auftrag des Unternehmerverbandes Vorpommern um Neuansiedlungen am Industriestandort Lubmin kümmert.Kanehl wurde nicht gefragt, was er denn bisher erreichte, oder ob sich seine Tätigkeit in der Propaganda für das Kohlekraftwerk erschöpft.
Der Investor müsse nachweisen, wie die Boddenerwärmung vermieden bzw. auf ein vertretbares Maß zu reduzieren ist.Aha und dann ist alles in Butter, dann kann losgelegt werden? In meinem Blog und auf der Webseite der Bürgerinitiativen können Sie nachlesen, wie umfangreich die Nachforderungen sind, die Kanehl in unverantwortlicher Weise auf eine herunterspielt. Noch schlimmer ist, dass der sog. Journalist nicht nachfragte, dass er sich zum Sprachrohr erniedrigen ließ.
Das ist Volksverblödung:
"Den Gegnern um Karin Kaspar scheinen Zweifel an der Qualität ihrer Einwendungen zu kommen, so dass sie nunmehr nach der Politik rufen", so Kanehl, der sich für den Bau hocheffizienter Kraftwerke ausspricht, um alte Werke abschalten und Strompreise vertretbar halten zu können.Weder ist das geplante Kraftwerk hocheffizient, noch wird dadurch der Strompreis niedriger werden. Und dass die Einwendungen von zweifelhafter Qualität sein könnten (So schlau war Kanehl, dass er die Möglichkeitsform wählte) ist eine schäbige Unterstellung, die zugleich belegt, dass der Kraftwerksbefürworter nicht weiß oder wissen will, was während der Anhörung verhandelt wurde.
Und das verbreitet die OZ, die irgendwo als Qualitätszeitung benannt wurde.
Seit Mai 2007 ist die Usedom-Peene-Zeitung mit der Greifswalder Zeitung emsig dabei, Lügen über das Bauvorhaben zu verbreiten, um es durchzusetzen.
Ein Blinder spricht von der Farbe
AntwortenLöschenKanehl ist ein Kaffeesatzleser. Mit der geballten Intelligenz des ganzen Unternehmerverbandes und dessen selbsternannten Elfer- oder Zwölfer-Rates verkündet er, die Behörden würden einen Antrag auf Baugenehmigung prüfen. Ein Antrag auf Baugenehmigung wird nicht geprüft. Vielmehr prüfen die Behörden
1. den Antrag auf immissionsrechtlichen Vorbescheid und auf Erteilung einer ersten Teilgenehmigung (UVP-Federführung) beim StAUN Stralsund
2. den Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis bzgl. der Entnahme und Einleitung von Kühl- und Prozesswasser beim StAUN Stralsund
3. den Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für die bauzeitliche Grundwasserabsenkung beim StAUN Ueckermünde
4. den Antrag auf Erteilung einer Naturschutzgenehmigung für die erlaubnispflichtigen Gewässerbenutzungen beim StAUN Ueckermünde
5. den Antrag auf artenschutzrechtliche Ausnahmeentscheidungen für die erlaubnispflichtigen Gewässerbenutzungen beim LUNG
6.den Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für permanente Grundwasserabsenkungen beim StAUN Ueckermünde
Wie alle Handlanger von DONG will er die Bevölkerung vergesäßifizieren (man soll ja keinen schlechten Worte gebrauchen), indem er vortäuscht, es würde eine Baugenehmigung geprüft.
Kanehl soll sich im Auftrag des Unternehmerverbandes Vorpommern um Neuansiedlungen am Industriestandort Lubmin kümmern. DONG muss nicht beworben werden, DONG drängelt sich von ganz alleine auf und hat schon Millionen für Lobbyarbeit ausgegeben. Einen abgehalfterten Bürgermeister braucht DONG nicht.
Aber vielleicht wird er im "Rat für Technik und nachhaltige Entwicklung Vorpommern" gebraucht. Oder mischt er dort schon mit - im Elferrat unter 'Otto dem Letzten'?
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