Wasser!
Am Wochenende ging in Istanbul das fünfte Welt-Wasser-Forum zu Ende. 20.000 Experten aus aller Welt tagten dort unter der Ägide des Weltwasserrates ... Die Ergebnisse waren mager, wie bei allen Welt-Wasser-Foren zuvor. ...
Ach, das geht uns nichts an? Schließlich leben wir nicht in der Wüste? Wenn Sie umfangreichsten Hintergrund suchen, lesen die den langen Text. Noch ein Auszug wegen des Angehens:
... In einem wasserreichen Land wie Deutschland braucht also niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er ein Rumpsteak deutscher Herkunft isst. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn man hierzulande Rosen aus Kenia, Orangen aus Südspanien oder Zitronen aus Israel kauft. In Gebieten mit Wasserknappheit steht die landwirtschaftliche Produktion in Konkurrenz zur Trinkwasserversorgung, und vielerorts wird dem Kreislauf zu viel Wasser entnommen. Dem globalen Kreislauf kann man freilich nicht mehr entnehmen, als in ihn zurückfließt - regional ist dies allerdings möglich. Wenn beispielsweise in Südspanien Zitrusfrüchte angebaut werden, so wird dort mehr Wasser für die künstliche Beregnung verwendet, als auf natürlichem Wege in das regionale Wasserdargebot zurückfließt. Ein großer Teil dieses Wassers verdunstet und regnet sich nicht über Südspanien, sondern anderswo ab - zum Beispiel in Deutschland oder den Alpen. ...
Spanien ist EU-Land.
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